Sowohl in Krisenzeiten, als auch in Phasen des erfolgreichen Wachstums, müssen Unternehmen stets ihr unternehmerisches Umfeld im Blick haben und zum richtigen Zeitpunkt auf Veränderungen der Marktrahmenbedingungen reagieren. Erfolgreiches Veränderungsmanagement ist hier die Basis für nachhaltigen Erfolg.
Mehr als die Hälfte aller angestoßenen notwendigen Prozesse zur internen Performanceverbesserung bringen nicht den erhofften langfristigen Erfolg. Einer der häufigsten Gründe für das Scheitern von Veränderungsprojekten ist mangelnder Pragmatismus. Zu viel Theorie, zu viele systematische Veränderungen gleichzeitig, Überlastung der mittleren Führungsebene und überzogene Erwartungshaltung lassen Führungskräfte häufig enttäuscht auf die Anstrengungen der angestoßenen Performanceoptimierung zurückblicken.
Operative Führungskräfte müssen häufig mit bestehenden Ressourcen der Vergangenheit die Herausforderungen zukunftsorientierter Unternehmensgestaltung meistern. Ein motivierendes Vorgehen im Veränderungsprozess ohne stetiges Arbeiten an der Belastungsgrenze ist die Anwendung der Teilerfolgsmethode. Mit den vorhandenen Ressourcen wird ein umsetzbarer Maßnahmenplan klar definiert und somit die Voraussetzung für die erste Changephase geschaffen. Die stetige Messung und die pragmatische Bewertung der Umsetzungserfolge oder -misserfolge ermöglicht noch während der Umsetzungsphase das Steuern des gesamten Veränderungsprozesses auf die gewünschte Erfolgsebene.
Insbesondere mittelständische, flexible Unternehmer sind gut beraten, stets die Umsetzbarkeit der erforderlichen Maßnahmen im Veränderungsprozess an erste Stelle der Erfolgskriterien zu stellen. Eine konsequente Umsetzung der ersten Teilziele führt zu einer motivierenden und konstruktiven Arbeitsatmosphäre im gesamten Veränderungsprojekt und somit zum erhofften Gesamterfolg.
