Herr Girg, was genau sind die Vorteile von Business Continuity Management (BCM) im IT-Umfeld?
Gerade in Krisensituationen zeigt sich, wie wichtig ein professionelles BCM ist, insbesondere mit Schwerpunkt auf unternehmensrelevanten Informationstechnologien. Nicht nur Pandemien können Unternehmen unerwartet treffen, wie wir gerade alle hautnah erleben. Auch Szenarien wie beispielsweise Cyberangriffe oder großflächige IT-Ausfälle sind leider keine Seltenheit. Um zukünftig gewappnet zu sein, empfehlen wir Unternehmen, die gemachten Erfahrungen zu nutzen und sich jetzt konkret mit einer effektiven Notfallplanung auseinanderzusetzen, damit der Geschäftsbetrieb auch bei gravierenden Störungen gewährleistet werden kann.
Wie sehen die Rahmenbedingungen für ein BCM aus?
Ein effizientes BCM nutzt Informationen aus einer sogenannten Business-Impact-Analyse (BIA). Mit dieser BIA werden alle relevanten Prozesse, Informationen und Ressourcen identifiziert. Eine ausgereifte Notfallstrategie ermöglicht es, im Anschluss einen Maßnahmenkatalog festzulegen. Risikoanalysen der IT und der Informationssicherheit sind hier unverzichtbar. Um auf Krisensituationen optimal vorbereitet zu sein, ist es wichtig, diese regelmäßig zu simulieren. Vorgefertigte Abläufe stellen sicher, dass die Mitarbeiter im Ernstfall routiniert agieren. Zudem zeigen Simulationen frühzeitig Schwachstellen auf, die zeitnah nachgebessert werden können.
Welche Leistungen erbringt hier Controlware?
Als Systemintegrator und Managed Service Provider unterstützt Controlware bei der Bedarfsanalyse und der Implementierung eines Business Continuity Managements mit Fokus auf IT-gestützte Prozesse sowie IT-Ausfallszenarien – selbstverständlich angepasst an die individuelle Kundeninfrastruktur. Gemeinsam mit dem Kunden erarbeiten wir Notfall- und Wiederanlaufpläne und trainieren auf Wunsch mit den Mitarbeitern die vordefinierten Abläufe.
