Herr Haberkorn, als deutschlandweit tätiger Küchenhändler hat küchenquelle den „German Innovation Award“ gewonnen. Wofür?
Wir sind Gewinner in der Kategorie „W1 – Business to Consumer – Kitchen“. Ausschlaggebend war unser Beratungsprozess mit Mixed Reality (MR). Wir nutzen diese Technologie als bisher einziger Anbieter auf dem deutschen Küchenmarkt und geben den Kunden damit optimale Planungssicherheit.
Können Sie das genauer beschreiben?
Die Technologie verbindet reale und virtuelle Elemente, die gemeinsam durch eine Datenbrille sichtbar sind. Unsere Berater planen zunächst gemeinsam mit den Kunden die neue Küche auf einem Tablet. Diese Daten ergeben eine „virtuelle“ Küche, die über die 3D-Brille betrachtet und erlebt werden kann. Der Clou ist, dass mit ihrer Hilfe die neue Küche auf den vorhandenen, realen Raum projiziert wird – egal, ob Rohbau oder Altküche. Wände, Fenster und Nischen und die bisherige Einrichtung bleiben sichtbar, die neuen Bilder legen sich darüber. Unsere Kunden können sich in ihrer neuen Küche schon vor dem Kauf virtuell bewegen und zum einen überprüfen, ob die Planung in den Raum passt. Zum anderen können sie zum Beispiel verschiedene Farbkombinationen und Frontvarianten der Schränke beurteilen. Unsere MR-Technologie macht den Beratungstermin also noch anschaulicher und führt zu richtigen Wow-Effekten.
Wie erfolgreich sind Sie damit?
Mit der MR-Beratung erreichten wir im ersten Quartal 2021 eine signifikante Verbesserung der Abschlussquote. Mehr als 90 Prozent unserer Kunden würden die MR-Beratung weiterempfehlen. Mehr als 80 Prozent sagen, die Brille hätte ihre Kaufentscheidung positiv beeinflusst. Das Erlebnis, schon vor dem Vertragsabschluss in der neuen Traumküche zu stehen, begeistert. Nicht umsonst haben wir dieses Jahr einen weiteren Digital-Preis gewonnen – den renommierten reta award des EHI Instituts in der Kategorie „Best Customer Experience“.
