ViPiBaX: tiergerechte Hygiene

Wir lieben sie, schmusen mit ihnen und teilen mitunter sogar ein Bett mit unseren Haustieren. Allerdings darf dabei die Hygiene nicht zu kurz kommen.
Dr. Malte Regelin CSO ViPiBaX GmbH
ViPiBaX – Innovationen für Tiergesundheit Beitrag

Herr Dr. Regelin, viele Menschen leben sehr eng mit ihren Haustieren zusammen. Ist das aus medizinischer Sicht bedenklich?
Zunächst einmal ist bewiesen, dass Haustiere intrinsisch gut sind und sich positiv auf die menschliche Psyche auswirken. Allerdings haben wir es in unserer Umwelt ohnehin schon mit einer Vielzahl unsichtbarer Krankheitserreger zu tun und mit einem Haustier wird dieses Zusammenspiel noch ein wenig komplizierter. Eng mit seinem Haustier zusammenzuleben, ist medizinisch nicht bedenklich, wenn die Hygiene dabei nicht zu kurz kommt.

 

Warum ist die Hygiene für das Zusammenleben mit Haustieren so wichtig?
Um sogenannten Zoonosen vorzubeugen. Unter diesem Sammelbegriff werden Infektionskrankheiten zusammengefasst, die bei Tieren und Menschen gleichermaßen vorkommen und sowohl vom Tier auf den Menschen als auch umgekehrt übertragen werden können.

 

Was sind typische Zoonosen bei unseren Haustieren?
Hauptsächlich werden Zoonosen beim Verzehr von belasteten Nahrungsmitteln übertragen. Aber auch unsere Haustiere sind potenzielle Überträger etwa von Campylobacter, ein Bakterium, das ansteckende Durchfallerkrankungen auslöst. Auch die Übertragung von Salmonellen – eigentlich eine klassische Lebensmittelinfektion – nimmt mit der häufigeren Haltung von Reptilien in Deutschland zu. Hinzu kommen gerade bei Hunden und Katzen weitverbreitete Darmparasiten wie Giardien, die ebenfalls vom Tier auf den Menschen übertragbar sind.

 

Das klingt nun aber doch irgendwie gefährlich.
Auch nicht gefährlicher als die vielen anderen Krankheitserreger in unserer Umwelt. Wichtig ist es aus unserer Sicht jedoch, ein Bewusstsein und ein Verständnis für die Erreger unserer Haustiere zu entwickeln und mit tiergerechten hygienischen Maßnahmen vorzubeugen. Ein normales, gesundes Immunsystem wird in der Regel mit vielen Erregern fertig – auch mit Zoonosen. Wirklich gefährlich wird es bei den sogenannten JASIs: Jungen, Alten, Schwangeren und Immunsupprimierten. Sie sind besonders anfällig für Zoonosen.

 

Wie erkenne ich, ob mein Haustier von einem Krankheitserreger befallen ist?
Das ist nicht immer eindeutig, denn ein Befall muss nicht zwangsläufig zu Symptomen führen. Beispielsweise trägt circa jedes zehnte Haustier – Hund oder Katze – Giardien in sich. Sogar bei reinen Hauskatzen konnte schon ein Befall mit dem Parasiten nachgewiesen werden. Und nicht alle dieser Tiere zeigen Symptome. Und genau deshalb ist eine grundsätzliche Tierhygiene aus unserer Sicht auch so wichtig, wenn man sich für das Zusammenleben mit einem Haustier entscheidet.

 

Welche Möglichkeiten habe ich als Halter, mit Hygienemaßnahmen die Ansteckung für mich und auch für mein Tier möglichst gering zu halten?
Wir betonen immer, dass eine Balance zwischen den Hygienemaßnahmen und der persönlichen Belastung gefunden werden muss. Soll heißen: Niemand muss sein Haus ab sofort 100 Prozent steril halten, nur weil er mit einem Haustier zusammenlebt. Auch mit wenigen einfachen Maßnahmen lässt sich ein rundes Hygiene-Paket schnüren. Wichtig ist beispielsweise, Schlafplätze, Spielzeuge oder auch die Näpfe der Tiere regelmäßig zu reinigen. Das wissen auch die Hersteller und bieten Liegeplätze mit Bezügen für die Kochwäsche oder spülmaschinenfestes Material bei Näpfen und Spielzeugen an. Es empfiehlt sich bei Durchfall des Tieres auch, die Ursache durch den Tierarzt bestimmen zu lassen und bei Zoonose-Erregern gegebenenfalls sich oder andere Familienmitglieder zu testen. Zudem haben wir von ViPiBaX mit unserem Giardien Ex ein Hygiene-Spray sowie ein Wischkonzentrat im Angebot, das zuverlässig und schnell gegen Giardien und eine Vielzahl von Viren, Pilzen und Bakterien wirkt. Auch hier kann der regel-
mäßige Einsatz vorbeugen.

 

www.vipibax.de

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