»One size fits all«, das ist nicht mehr zeitgemäß

Ein Beitrag von hoch & weit

ULRIKE TIPPE Vizepräsidentin, Hochschulrektorenkonferenz und Präsidentin, TH Wildau Foto: TH Wildau / Fox Fotoagentur
ULRIKE TIPPE Vizepräsidentin, Hochschulrektorenkonferenz und Präsidentin, TH Wildau Foto: TH Wildau / Fox Fotoagentur
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Frau Professorin Tippe, wie wirkt sich die Digitalisierung auf die Arbeitswelt aus?

Sie wirkt vor allem dynamisierend. Neue Strömungen in hergebrachten Arbeitsfeldern kommen schneller in der Praxis an und wollen umgesetzt werden. In immer kürzeren Abständen müssen wir uns neue Kompetenzen, Techniken und Instrumente aneignen – bis hin zur beruflichen Neuorientierung. Diese Transformation der Arbeitswelt macht lebensbegleitendes Lernen notwendig.
 

Wie können Hochschul-Weiterbildungsangebote bei dieser Transformation helfen?

Gefragt sind Angebote, die inhaltlich, zeitlich und in ihrer Form flexibel sind. „One size fits all“, das ist nicht mehr zeitgemäß. Mit ihrer Vielfalt spiegelt die wissenschaftliche Weiterbildung an Hochschulen diese individuellen Bedarfe vielfach wider. Sie holen weiterbildungswillige Menschen dort ab, wo sie sind. Zugleich stellt wissenschaftliche Weiterbildung sicher, dass höchste Qualitätsstandards erfüllt sind.
 

Sind diese Angebote denn nicht nur für Akademiker?

Ganz und gar nicht! „Studieren ohne Abitur“ ist an deutschen Hochschulen schon lange für Menschen mit Berufserfahrung möglich. Aber auch Fachkräfte, die sich bestimmte Kompetenzen erarbeiten wollen, ohne gleich ein komplettes Studium absolvieren zu müssen, finden im Angebot der Hochschulen eine reiche Auswahl. Es ist für jeden etwas dabei.
 

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