Frau Blume, als Geschäftsführerin der OPTIMAL SYSTEMS Vertriebsgesellschaft Dortmund mbH, eines führenden Anbieters von Softwarelösungen für Informationsmanagement, sind Sie Digitalisierungsexpertin. Wie beurteilen Sie den Stand der Digitalisierung in Deutschland?
Die Digitalisierung ist eine der wichtigsten Grundlagen für den wirtschaftlichen Erfolg Deutschlands. Einige Unternehmen und Verwaltungen haben schon bemerkenswerte Fortschritte erzielt, weil sie die Digitalisierung als wesentliche Chance erkannt und genutzt haben. Dabei kommt es nicht nur auf die Technologie selbst an, sondern insbesondere auf die Menschen, die diese digitalen Projekte umsetzen. Wenn wir effektiv digital zusammenarbeiten wollen, um Informationen schnell und sicher auszutauschen, müssen die eingesetzten Softwarelösungen kompatibel und zuverlässig sein.
Könnten Sie das erläutern?
Beispiel öffentliche Verwaltungen: Hier sehen wir oft Insellösungen, die nicht miteinander kommunizieren können, so ist eine digitale Zusammenarbeit unmöglich. Solange Anträge weiterhin auf Papier eingereicht werden, ist es kaum machbar, darauf digital zu reagieren. Die Digitalisierung ist in den einzelnen Bereichen unterschiedlich weit fortgeschritten – während einige Regionen noch im Papierdschungel stecken, sind andere bereits digital gut aufgestellt. Doch selbst bei den Vorreitern sind die Systeme oft isoliert, die Softwarelösungen und digitalen Anwendungen variieren stark zwischen Bundesländern und Bezirken, ja sogar Gemeinden.
Wie können wir das ändern?
Wir müssen die Digitalisierung als große Chance für unseren Wirtschaftsstandort begreifen. Es braucht übergeordnete Strukturen und Entscheidungen, die über Ländergrenzen hinweg greifen und eine einheitliche, digitale Zusammenarbeit ermöglichen. Nur so können wir das volle Potenzial der Digitalisierung ausschöpfen.
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