Ökostrom in Bürgerhand

 Wir sind alle aufgerufen, die Energiewende voranzubringen. Am besten funktioniert das in der Gemeinschaft. Prokon setzt dabei auf das Erfolgsmodell der Erzeugergenossenschaft.

Familie Weinberg „Die Energiewende liegt in unserer Hand“
Familie Weinberg „Die Energiewende liegt in unserer Hand“
Prokon Bürgerenergie Beitrag

Die Energiewende muss kommen. Doch angesichts aktueller politischer Diskussionen, die sich eher um die Lage der Wirtschaft oder die innere Sicherheit drehen, mag sich manch einer fragen, ob die Bemühungen um mehr Nachhaltigkeit wirklich vorankommen. Beispiel Energie: Zwar kletterte der Anteil der Erneuerbaren am deutschen Bruttostromverbrauch im ersten Halbjahr 2024 auf satte 57 Prozent, wie das Bundeswirtschaftsministerium vermeldet. Aber auf dem Weg zur Klimaneutralität im Jahr 2045 ist noch viel zu tun. Trauen wir das der Politik zu? 

Alle zwei Jahre gibt das Bundesumweltministerium gemeinsam mit dem Umweltbundesamt eine Studie heraus. „Umweltbewusstsein in Deutschland“ erforscht, wie die Deutschen zu Umweltschutz und Nachhaltigkeit stehen. In der jüngsten Studie sprechen sich 91 Prozent der Befragten für einen umweltund klimafreundlichen Umbau der deutschen Wirtschaft aus. Aufschlussreich sind die Kommentare des wissenschaftlichen Beirats der Studie. Denn abgefragt wurde auch, inwieweit die Deutschen der Politik den Wandel zutrauen. „Die Studie zeigt, dass das Vertrauen in politische Akteure bei den Befragten vergleichsweise gering ist“, meint etwa Dr. Beate Littig vom Institut für Höhere Studien in Wien. Und Prof. Dr. Jürgen Schupp vom Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) schreibt: „Ob die Klimaziele der Bundesregierung erreicht werden, hängt auch vom Konsum- und Mobilitätsverhalten der privaten Haushalte ab.“

Gefragt und angesagt ist also Eigeninitiative. Anstatt darauf zu warten, dass es die Politik – egal in welcher Regierungskonstellation – schon richten wird, oder die Sache Energieunternehmen zu überlassen, die in ihrer DNA immer noch fossil sind, gilt es selbst aktiv zu werden. Am besten gelingt das nicht als Einzelkämpfer, sondern in der Gemeinschaft. Zum Beispiel mit Prokon. Seit 2015 in genossenschaftlicher Hand, gehört Prokon zu den größten Erzeugern von Strom aus erneuerbaren Energien in Europa auf kooperativer Basis. Noch liegt der Schwerpunkt auf der Windenergie, doch zunehmend setzt Prokon auch auf Photovoltaik. Die mehr als 40.000 Mitglieder sind auch Anteilseigner:innen. Sie können von Prokon nicht nur grünen Strom günstiger beziehen, sondern freuen sich über eine jährliche Rendite zwischen drei und fünf Prozent und bestimmen auch über die Verwendung der Einnahmen aus dem Stromgeschäft: Prokon erzeugt mehr Energie, als ihre Mitglieder verbrauchen, und verkauft ihn auf dem freien Markt. Und diese Einnahmen werden, und das ist auch etwas Besonderes, kontinuierlich in den Ausbau der Produktionskapazität reinvestiert. Derzeit betreibt Prokon 74 Windparks in Europa, deren 422 Windräder im vergangenen Jahr mehr als 1,8 Milliarden Kilowattstunden Strom produziert haben – das entspricht dem durchschnittlichen Verbrauch von rund 550.000 Haushalten und spart gegenüber konventionellem Strom jährlich etwa 500.000 Tonnen CO2 ein. „Unsere Mitglieder bringen gemeinsam die Energiewende voran – mit ihrem Engagement sorgen sie dafür, dass immer mehr wirklich grüner Strom in die Netze kommt“, sagt Katharina Beyer, Vorstand in der Prokon eG: „Das ist echter Ökostrom in Bürgerhand.“

Christoph Teuchert, Bereichsleiter Mitglieder & Energie bei Prokon
Christoph Teuchert, Bereichsleiter Mitglieder & Energie bei Prokon

»Wir liefern dunkelgrünen Strom!«


Herr Teuchert, was sind die aktuellen Herausforderungen im Markt für Strom aus erneuerbaren Quellen?
Die Erzeugung erneuerbarer Energien in Deutschland verläuft positiv – immer mehr Strom stammt aus Wind, Sonne oder Biomasse. Das eigentliche Problem liegt jedoch beim schleppenden Netzausbau. Damit der Strom von den Erzeugungsstandorten dorthin gelangt, wo er gebraucht wird, fehlt es oft an leistungsfähigen Übertragungsnetzen. Diese Lücke behindert den weiteren Ausbau und die Integration erneuerbarer Energien in unser Energiesystem.

Wie kann ich mich darauf verlassen, dass mein grüner Strom auch wirklich grüner Strom ist?
In Deutschland sorgt das Herkunftsnachweissystem (HKN) dafür, dass der als Ökostrom verkaufte Strom aus erneuerbaren Energien stammt. Für jede Megawattstunde grünen Stroms wird ein digitales Zertifikat ausgestellt, das der Anbieter beim Verkauf an seine Kund:innen entwerten muss. Allerdings gibt es eine Schwachstelle: Viele Anbieter kaufen diese Zertifikate günstig ein, etwa aus alten, längst abgeschriebenen Kraftwerken. Der Strom selbst kann dabei aus fossilen Quellen stammen. Dieses System sagt daher oft wenig über die tatsächliche Qualität des gelieferten Ökostroms aus. Für Verbraucherinnen und Verbraucher, die einen echten, zusätzlichen Beitrag zur Energiewende leisten wollen, ist das problematisch.

Was macht Prokon Strom in diesem Zusammenhang so besonders?
Prokon liefert als Genossenschaft „dunkelgrünen“ Strom, der vollständig aus unseren eigenen Windenergieanlagen in Deutschland stammt. Die Herkunftsnachweise und die bilanziell gelieferten Mengen stimmen hier überein. Zudem investiert Prokon kontinuierlich in neue Windparks und trägt damit aktiv zum Ausbau erneuerbarer Energien bei. Mit 57 Windparks und 340 Anlagen in Deutschland gehört Prokon zu den Vorreitern der Energiewende. Unsere Kundinnen und Kunden können sich sicher sein, dass sie echten Ökostrom beziehen, was auch durch das „ok-power-plus“-Siegel bestätigt wird.
 

SO KLAPPT DER WECHSEL


Bequem, flexibel und faire Konditionen: In wenigen Schritten zu Deutschlands einzigem Anbieter von dunkelgrünem Ökostrom.

Wer zu Prokon Strom wechselt, leistet einen nachhaltigen Beitrag zur Energiewende. Einfach unter www.prokon.energy/nl-strom den persönlichen Jahresverbrauch eintragen, wechseln und 50 Euro Neukundenbonus sichern. Neukund:innen müssen sich um nichts kümmern. Prokon übernimmt die Kündigung des Stromvertrag beim vorherigen Lieferanten und erledigt alle notwendigen Wechsel-Formalitäten. Übrigens: Überzeugte Kund:innen, die Prokon Ökostrom an andere weiterempfehlen, sichern sich eine Belohnungsprämie in Höhe von 50 Euro.
 

DAS SINNVOLLE LAST-MINUTE-GESCHENK: DEIN ANTEIL AN DER ENERGIEWENDE


Weihnachten naht – und es fehlen noch Geschenke? Wer seinen Lieben – und der Umwelt – etwas Gutes tun will, verschenkt Anteile an der Prokon-Genossenschaft, trägt damit aktiv zum Ausbau der Erneuerbaren bei und legt zugleich eine sinnvolle Geldanlage unter den Baum. Mit den Genossenschaftsanteilen investiert Prokon in neue Wind- und Photovoltaikanlagen und die Beschenkten erhalten eine attraktive Dividende. Ganz einfach unter:

www.prokon.energy/nl-geschenk

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