»Wir beseitigen das Bezahl-Chaos an der Ladesäule«

Die EU strebt an, bis 2050 klimaneutral zu sein – ein zentraler Baustein ist dabei der Auf- und Ausbau der Elektromobilität.
Marco van Kalleveen – CEO DKV Mobility
Marco van Kalleveen – CEO DKV Mobility
DKV Mobility Beitrag

Zwar steigt die Zahl der Ladesäulen für Elektroautos in Deutschland und es wird immer leichter, Strom zu laden. Doch immer noch fehlen Standards wie ein einheitliches Bezahlsystem, die garantieren, dass jeder Kunde sein Fahrzeug an jeder Ladestation aufladen kann. Marco van Kalleveen, CEO von DKV Mobility, will das ändern. Seit mehreren Jahren baut sein Unternehmen bereits an einem der größten markenunabhängigen Ladenetze Europas: mit einer Ladekarte und einer App für alles.
„Wir sehen die aktuelle Entwicklung als große Chance und wollen uns zum führenden Anbieter nachhaltiger Produkte in unserer Branche entwickeln“, sagt Marco van Kalleveen. Und so setzt DKV Mobility, ein ehemals klassischer Tankkartenanbieter, neben herkömmlichen Kraftstoffen seit geraumer Zeit verstärkt auf Versorgungskonzepte für alternative Kraftstoffe und vor allem: für E-Flotten.
 

Auf dem Weg zum größten Ladenetz Europas

 

Um der steigenden Zahl an Elektrofahrzeugen auf Europas Straßen Rechnung zu tragen, hat der DKV zusammen mit innogy das Joint Venture Charge4Europe gegründet. Binnen zwei Jahren hat sich das Unternehmen zum ernstzunehmenden Player bei der Versorgung von Elektroflotten entwickelt und bietet seit Anfang des Jahres Zugang zu mehr als 150.000 Ladepunkten in Europa. „Elektromobilität wird einen großen Beitrag zur nachhaltigen Mobilität leisten. Wir arbeiten mit Hochdruck daran, eines der größten Ladenetze Europas aufzubauen“, sagt Marco van Kalleveen. „Mit unserer Ladekarte und unserer App beseitigen wir das Bezahl-Chaos an der Ladesäule.“

 

Ladelösungen, die den Alltag des Fahrers abdecken

 

Für 2021 hat sich das Unternehmen den weiteren rasanten Ausbau des Versorgungsnetzes für E-Fahrzeuge zum Ziel gesetzt. „Letztlich profitieren wir von unserer langjährigen Abrechnungserfahrung im Tank- und Mautbereich bei rund 250.000 Kunden“, sagt Marco van Kalleveen. Eine Expertise, die dem Unternehmen jetzt zugutekommt und den Aufbau des größten markenunabhängigen Ladenetzes in Europa beflügeln könnte. Abseits der öffentlich zugänglichen Ladelösungen bietet DKV Mobility zudem mit @home- und @work-Ladelösungen ein Versorgungskonzept, bei dem der E-Fahrzeuginhaber auch zuhause und am Arbeitsplatz laden und den Ladevorgang transparent über seinen Arbeitgeber abrechnen kann.

 

Ambitionierte Ziele bis 2030

 

Auf dieser Basis will der DKV die Energiewende angehen und unterstreicht seine Ansprüche mit ambitionierten Zielen: mit der Fokussierung auf die eigenen Standorte bis 2023 ein klimapositives Unternehmen zu werden und seine 250.000 Vertragspartner zu unterstützen, ihre durch ihren Fuhrpark verursachte CO2-Intensität bis 2030 um 30 Prozent zu senken. „Wir wollen unseren Kunden und Geschäftspartnern die Werkzeuge an die Hand geben, um selbst aktiv zu werden. Und dazu gehört definitiv ein einheitliches Versorgungskonzept für ihre E-Fahrzeuge“, sagt Marco van Kalleveen.
 

www.dkv-mobility.com

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