Verkehrswende und Klimaschutz können nicht warten

EWE Go und HOCHTIEF bauen gemeinsam das Deutschlandnetz im Nord-Westen aus. Elektrisches Laden wird damit noch einfacher, schneller und bequemer.

Ladepark
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EWE GO Beitrag

Viele E-Autos werden an der heimischen Wallbox geladen, kurze Strecken beispielsweise zum Einkaufen sind damit kein Problem – denn ein voller Akku ist sicher. Aber wie sieht es mit längeren Touren aus? Oder für Menschen, die zuhause oder am Arbeitsplatz keine Lademöglichkeit haben? 
Ilker Akkaya: Auch in diesen Fällen ist ein E-Auto heute schon möglich – oft für die Nutzer:innen aber mit mehr Planung verbunden. Bei langen Reisen mache ich mir im Vorfeld Gedanken, wann und wo ich laden möchte. Das Netz öffentlicher Ladeinfrastruktur wächst zwar rasant und stetig, aber auch die Nachfrage steigt – es kann also eigentlich nicht schnell genug wachsen. Auf einer Reise quer durch Deutschland wird man feststellen, dass es immer noch weiße Flecken gibt, die erschlossen werden müssen. Nur dann können alle Elektromobilist:innen und die, die es in Zukunft werden wollen, noch entspannter und spontaner reisen.

Das hat auch die Bundesregierung erkannt und treibt die Energiewende im Verkehr stark durch den Bau des sogenannten Deutschlandnetzes voran. In einer bundesweiten Ausschreibung haben EWE Go und HOCHTIEF den Zuschlag für den Ausbau von 850 Ladepunkten erhalten.
Dirk Ortkemper: Elektromobilität im PKW-Verkehr ist die Zukunft – da sind sich Politik und Industrie einig. Die Antriebswende kann aber nur gelingen, wenn elektrisches Fahren eine breite Akzeptanz in der Bevölkerung erfährt. Dazu muss die Ladeinfrastruktur zügig und vor allem flächendeckend ausgebaut werden. Beim Deutschlandnetz arbeiten öffentliche Auftraggeber und private Unternehmen eng zusammen, um den stark steigenden Bedarf an Ladestationen zu decken. Damit es schnell geht, plant, baut, finanziert und betreibt das Konsortium EWE/HOCHTIEF die Stationen aus einer Hand. Die ersten Standorte gehen voraussichtlich schon im kommenden Jahr ans Netz. Wir werben dafür, dass dieses Erfolgsmodell auch in anderen Ländern Schule macht.

Ilker Akkaya, Geschäftsführer EWE Go
Ilker Akkaya, Geschäftsführer EWE Go
Dirk Ortkemper, Geschäftsführer HOCHTIEF Ladepartner
Dirk Ortkemper, Geschäftsführer HOCHTIEF Ladepartner

Sie werden gemeinsam insgesamt 96 Ladeparks im Nord-Wes-ten Deutschlands errichten. Wie geht es jetzt konkret weiter?
I. a. :  Die Ladeparks sind unterschiedlich dimensioniert. Was allen gemein ist: Die Ladesäulen werden mit 100 Prozent echtem Ökostrom versorgt und die Leistung jedes Schnellladepunktes liegt bei mindestens 200 Kilowatt.  Der Ladevorgang dauert damit nicht viel länger als eine kleine Kaffee- oder Snackpause. Wir errichten die modernste Ladeinfrastruktur und statten die Ladeparks – je nach Größe und Standort – mit WC-Anlagen und Snackautomaten aus, um die Pause für die Elektromobilist:innen so angenehm wie möglich zu gestalten.

D. O. : Mit unseren Kompetenzen in den Bereichen Projektentwicklung, Infrastrukturbau, Finanzierung und Betrieb von nachhaltiger Ladeinfrastruktur ergänzen sich HOCHTIEF und EWE Go hervorragend. Diese Erfahrung hilft uns beim Deutschlandnetz. Unser Anspruch ist es, möglichst keine Zeit zu verlieren und direkt loszulegen. Wir gehen nun so schnell wie möglich in die Umsetzung und leisten damit einen wichtigen Beitrag zur Verkehrswende und für den Klimaschutz. 
 

Mehr Informationen:  
HOCHTIEF ist ein technisch ausgerichteter, globaler Infrastrukturkonzern mit führenden Positionen in seinen Kernaktivitäten Bau, Dienstleistungen und Konzessionen/Public-Private-Partnerships (PPP) und mit Tätigkeitsschwerpunkten in Australien, Nordamerika und Europa.

EWE Go ist eine hundertprozentige Tochter des Oldenburger Energiedienstleisters EWE AG. Neben der Marktführerschaft im Nordwesten Deutschlands betreibt EWE Go als einer der größten Betreiber öffentlicher Ladeinfrastruktur über 2.200 Ladepunkte bundesweit und baut dieses Engagement kontinuierlich aus.

www.hochtief.de | www.ewe-go.de
 

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