»Die Bühne hat sich verschoben«

Mit Löwenstark wird GEO zur Praxis: Inhalte so optimiert, dass Chatbots sie zitieren – klare Signale, saubere Struktur und Reporting vom Audit bis zur Umsetzung.

ANTONIA HERTLEIN, Head of SXO bei der Löwenstark Onlinemarketing GmbH
ANTONIA HERTLEIN, Head of SXO bei der Löwenstark Onlinemarketing GmbH
Löwenstark Beitrag

Frau Hertlein, was versteht Löwenstark unter GEO und warum ist es mehr als nur ein neues SEO-Buzzword?

GEO steht für Generative Engine Optimization. Es zielt darauf, Inhalte so aufzubereiten, dass KI-Systeme wie ChatGPT oder Perplexity sie als relevant und vertrauenswürdig aufgreifen – idealerweise mit Nennung und Link. Der Unterschied zu SEO: Statt nur für klassische Suchmaschinen zu optimieren, bereitet GEO Marken auf das Informations-Interface der KIs vor. Sichtbarkeit bleibt das Ziel, nur die Bühne hat sich verschoben. GEO richtet Inhalte konsequent an Nutzerfragen aus, die in dialogischen Antworten gelöst werden, und stärkt zugleich Signale für Autorität und Vertrauenswürdigkeit.
 

Welche Vorteile kann ein KMU konkret durch GEO erreichen – im Vergleich zu reinem SEO?

Ein KMU erreicht sein Publikum früher und unmittelbarer, weil KI keine Liste aus „zehn blauen Links“ liefert, sondern eine direkte, zusammenfassende Antwort. Wer dort erscheint, ist präsent, wenn Entscheidungen fallen: zusätzliche Reichweite jenseits klassischer SEO-Kanäle, stärkere Markenwahrnehmung durch die Empfehlung der KI und qualifiziertere Leads, weil Nutzer oft schon mit klarer Absicht kommen. GEO schließt Lücken, in denen die organische Suche stagniert, und macht Expertise in Nischen sichtbar, in denen große Portale sonst dominieren.
 

Wie sieht ein GEO-Projekt bei Löwenstark aus – vom Kickoff bis zum Reporting?

Am Anfang steht ein GEO-Audit: Für welche Prompts taucht die Marke in KI-Antworten bereits auf und wo fehlt sie im Wettbewerbsvergleich? Daraus ergeben sich relevante Prompts, Themenfelder und Content-Lücken. Es folgt eine maßgeschneiderte Strategie mit klarer Priorisierung. In der Umsetzung kombinieren wir Content-Optimierung (Formate, die KIs leicht verarbeiten), Maßnahmen zur Online-Reputation und technische Anpassungen. Transparenz ist Pflicht: monatliche Statusgespräche mit konkreten Empfehlungen und ein detailliertes GEO-Reporting zeigen schwarz auf weiß, wie sich die KI-Sichtbarkeit entwickelt und wo wir nachsteuern müssen.
 

Welche Strategien oder Tools nutzt Löwenstark, damit Inhalte in KI-Antworten direkt auftauchen?

Einen Knopf für Soforterfolg gibt es nicht – aber der richtige Mix erhöht die Wahrscheinlichkeit deutlich. Technische Basis: saubere Struktur, strukturierte Daten und GEO-spezifische Ergänzungen wie eine llms.txt als Signal an KIs. Inhaltlich helfen Frage-Antwort-Formate; entscheidend ist jedoch die wahrgenommene Verlässlichkeit. Deshalb setzen wir auf Brand Building und Online-Reputation: hochwertige Backlinks, Kooperationen mit Fachportalen und PR in kuratierten Umfeldern. Zunächst wird ermittelt, wie viel Traffic von KIs stammt. Anschließend zeigt ein GEO-Tool, bei welchen KI-Fragen die Marke erscheint und ob die Antworten positiv, neutral oder negativ sind.
 

Und wo geht die Reise von GEO in den nächsten Jahren hin?

KI wird zum zentralen Interface zwischen Menschen und Information. Systeme wie ChatGPT und Perplexity sind heute schon Alltag – ihre Bedeutung wächst weiter. GEO etabliert sich dabei als eigene Disziplin neben SEO: SEO bedient die klassische Suche, GEO sorgt für Präsenz in dialogischen KI-Antworten. Zusammen entsteht maximale Sichtbarkeit. Für Unternehmen heißt das: jetzt investieren, Inhalte auf Klarheit, Belegbarkeit und Vertrauenssignale trimmen und Prozesse „KI-ready“ machen. Wer früh Erfahrung sammelt, verschafft sich einen nachhaltigen Vorsprung.

https://www.loewenstark.com
 

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