Wasserstoffwirtschaft: Heute mit dem Aufbau beginnen

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Wasserstoff gilt als ein wesentlicher Baustein für die Erreichung der globalen Klimaziele. Auch die deutsche Wirtschaft soll mittelfristig auf die Nutzung des nachhaltigen Gases umgestellt werden. Bis man jedoch von einer wasserstoffbasierten Wirtschaft sprechen kann, wird es noch eine Weile dauern. Derzeit viel diskutiert und geplant werden vor allem große, industrielle Projekte, deren Umsetzung noch diese Dekade dauern dürfte. „Wir müssen aber heute anfangen, die Wirtschaft auf Wasserstoff umzustellen“, sagt Dr. Stefan Rehm, Direktor der Projektentwicklung bei der Hypion GmbH. „Dabei müssen wir uns auf bereits jetzt wirtschaftlich tragfähige Projekte konzentrieren, die mehr sind als Pilotvorhaben.“ Entscheidend sei, mit vielen regional verankerten Projekten voranzugehen, um so Schritt für Schritt die nötige Infrastruktur aufzubauen. Und dabei ganzheitlich zu denken: „Nur durch den Aufbau der gesamten Wertschöpfungskette von der Wasserstoffproduktion über die Logistik und Verteilung bis hin zur Anwendung lässt sich heute ein marktwirtschaftliches Wasserstoff-Vorhaben gestalten“, erklärt Rehm.

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Hypion hat die Schwerlastmobilität als den geeigneten Sektor erkannt. Als Projektentwickler baut das Unternehmen mit einem Konsortium aus den Bereichen Logistik, Handel und der Bauwirtschaft in Lübeck und Neumünster Wasserstofftankstellen für LKW auf. Der Wasserstoff wird in der Region erzeugt, mit grünem Strom aus Windkraft. Je 20 schwere LKW mit Brennstoffzellen werden an den Standorten versorgt und kommen in der regionalen Logistik zum Einsatz. Rund 1.500 Tonnen CO2 werden somit pro Jahr eingespart. „Mit den Vorhaben zeigen wir: Die Wasserstoffwirtschaft kann in überschaubaren Systemen aufgebaut werden, die auf andere Orte übertragbar sind.“ Denn ein weiteres Jahrzehnt kann weder die Wirtschaft noch das Klima abwarten.

www.hypion.eu

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