Ein zentrales Instrument der Green Economy ist die Kreislaufwirtschaft. Die Verpackungsbranche gehört dabei zu den wichtigsten Akteuren. Mit ihren Innovationen kann sie Maßstäbe setzen, Ressourcen effizient zu nutzen und einen erheblichen Beitrag zu Umweltschutz und Nachhaltigkeit leisten. Wie dies gelingen kann, zeigen die rund 2.700 Aussteller der interpack, die vom 4. bis 10. Mai neue Technologien, Verfahren und Materialien aus aller Welt auf das Düsseldorfer Messegelände bringen.
„Nachhaltigkeit ist das Thema Nr. 1 in der Verpackungsbranche und der verwandten Prozessindustrie. Sie wird nicht mehr als ‚add on‘ gesehen, sondern ist mehr und mehr gefordert“, sagt Thomas Dohse, Director der interpack, im Vorfeld der Messe. „Wir treffen auf eine große Entschlossenheit der Industrie, diesen Transformationsprozess aktiv zu gestalten.“ So werden auf der interpack nachhaltige Verarbeitungs- und Verpackungslösungen vorgestellt sowie digitale Services, die dabei helfen, Produktionsprozesse effizient und ressourcenschonend zu gestalten. Im Fokus der Aussteller steht auch die Reduzierung des CO2-Fußabdrucks von Verpackungen in der gesamten Wertschöpfungskette, etwa durch die optimale Materialauswahl oder das Verpackungsdesign.
Wie die Kreislaufwirtschaft gelingen kann
Das Top-Thema auf der interpack 2023 ist die Kreislaufwirtschaft, um Materialien durch intelligente Verfahren erneut als hochwertige Werkstoffe nutzen zu können. In diesem Zusammenhang stehen einfach zu recycelnde Verpackungen, biologisch abbaubare oder Monomaterial-Verpackungen, der Einsatz von Rezyklaten und das Design-for-Recycling im Fokus. Durch das Recycling von Verpackungen können wertvolle Rohstoffe wie Kunststoff, Papier, Metall und Glas wiederverwendet werden. Zudem erlangt die Schonung von Ressourcen auf allen Ebenen an Bedeutung. Unternehmen stehen heute vor der Herausforderung, nachhaltig und verantwortungsbewusst zu handeln, die knappen Ressourcen optimal einzusetzen und die Effizienz in der Produktion zu steigern.