Herr Stano, in Zeiten von Digitalisierung und Automatisierung setzen Sie beim Thema Inkasso eher auf den Faktor Mensch. Warum?
Sie haben durchaus Recht, dass viele Prozesse wie die Buchhaltung oder das Rechnungs- und Mahnwesen in den meisten Unternehmen heute digital gesteuert werden. Auch wir verschließen uns dieser Automatisierung nicht. Entscheidungen werden aber bei uns weiterhin von Menschen getroffen – denn auch Rechnungen werden von Menschen bezahlt. Inkassounternehmen, die den Faktor Mensch in ihrer Gleichung nicht berücksichtigen, haben aus unserer Erfahrung auch in Zeiten von Digitalisierung und Automatisierung daher nur mäßige Erfolgschancen.
Wie genau rücken Sie den Faktor Mensch bei System Inkasso in den Vordergrund?
Hinter System Inkasso stehen ausschließlich qualifizierte und langjährige Mitarbeiter, die sich mit ihrer jeweiligen Persönlichkeit und einer individuellen Strategie der Fälle annehmen. Unser Ziel ist dabei stets, so zu agieren, dass es für unsere Mandanten am besten ist. Und für die steht nun einmal in erster Linie die Wahrung ihrer wirtschaftlichen Interessen im Vordergrund. Daher ist es aus unserer Sicht auch besonders wichtig, dass alle Parteien auf Augenhöhe miteinander kommunizieren. Durch Inkasso soll unser Auftraggeber zu seinem Recht kommen und trotzdem die Beziehung zu seinem Kunden auch weiterhin nachhaltig funktionieren.
Lassen sich mit einer solch persönlichen Bearbeitung überhaupt größere Mengen an Inkassofällen realisieren?
Die System Inkasso hat sich seit 30 Jahren mit dem Fokus auf kleine und mittelständische Kunden am Markt etabliert. Das heißt jedoch nicht, dass wir nicht auch größere Fallzahlen bearbeiten. Im Gegenteil: Großmandate mit einer monatlich hohen Fallübergabe realisieren wir ebenfalls mit der persönlichen Bearbeitung eines jeden einzelnen Falls. Und das Ergebnis gibt uns Recht: Wir haben eine weitaus höhere Erfolgsquote mit dieser Vorgehensweise.