Klimaneutrale Mobilität bis spätestens 20501 – im Einklang mit dem Pariser Klimaschutzabkommen. So beschreibt der Verband der Automobilindustrie e.V. das Nachhaltigkeitsziel der Branche. Für „nachhaltige Mobilität“ braucht es einen umfassenden Plan – und keine Einzelmaßnahmen. Produktdesign und Produktionsprozesse müssen neu organisiert werden. Die Produktentwicklung muss mit Innovationen neue Wege aufzeigen, damit die Fahrzeuge von morgen mit neuem Design und Materialien noch leichter werden, mehr Komfort bieten und gleichzeitig weniger CO2 ausstoßen. Damit das gelingt, müssen alle – Automobilhersteller und Zulieferer – noch stärker zusammenarbeiten und ihren Teil zum Erfolg beitragen. Genau deshalb betrachtet TE Connectivity (TE) das Thema ganzheitlich: operativ an seinen Standorten, bei seiner Forschung & Entwicklung sowie auf Produktebene.
DEN DEKARBONISIERUNGSPROZESS BESCHLEUNIGEN
Angefangen bei den Materialien, über Verpackungen bis zu Transportwegen: Zulieferer und Hersteller benötigen unternehmensübergreifende Nachhaltigkeitskonzepte. Bei TE Connectivity tragen fünf Säulen den Sustainability-Ansatz2:
1. Transparenz der Treibhausgasemissionen – und zwar bereits auf Produktebene.
2. Unterstützung von Zulieferern, um deren Emissionen kontinuierlich zu reduzieren.
3. Entwicklung der nächsten Produktgeneration mit reduziertem CO2-Fußabdruck.
4. Nutzen von grüner Energie, in nahezu allen Fertigungsstandorten.
5. Förderung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter durch Trainings und Fortbildungen, um das Thema „Nachhaltigkeit“ in allen Bereichen zu integrieren.
In Zahlen bedeutet das: Bis 2030 strebt TE Connectivity eine Reduzierung der Scope-1- und Scope-2-Emissionen um über 70 Prozent an, während die Scope-3-Emissionen bis
2032 um 30 Prozent gesenkt werden sollen. Der zentrale Auftrag besteht darin, für die Industrie innovative Produkte und Konzepte zu entwickeln, damit jedes einzelne Fahrzeug seinen Beitrag zur Klimaneutralität bis 2050 leisten kann.
EFFIZIENZSTEIGERUNG DURCH 48V-BORDNETZE UND ZONALE ARCHITEKTUREN
TE Connectivity unterstützt OEMs dabei, die komplexen Herausforderungen des Automobilmarktes zu bewältigen. Zukünftige Fahrzeugkonzepte setzen verstärkt auf zonale Architekturen in Kombination mit 48V-Bordnetzen. Diese Entwicklung ermöglicht eine Vereinfachung des Leitungssatzes, was zu einer Verringerung des Materialbedarfs führt und letztendlich zur Gewichtsreduktion im Vergleich zu traditionellen Systemen beiträgt.
Hierbei arbeitet das Unternehmen eng mit führenden OEMs und Bordnetz-Herstellern zusammen, um passgenaue Steckverbindersysteme zu entwickeln, die sowohl Strom-, Signal- als auch Datenverbindungen kombinieren. Ein aktuelles Beispiel dafür sind 48V-Bordnetze. Sie bieten den Vorteil, die gleiche Leistung wie ein traditionelles 12V-System mit nur einem Viertel des Stroms zu liefern. So lassen sich dünnere und leichtere Verkabelungen verwenden. Dies verbessert die Effizienz und reduziert das Gesamtgewicht des Fahrzeugs. Darüber hinaus ermöglichen 48V-Systeme, den Kraftstoffverbrauch um bis zu 15 Prozent zu reduzieren.
Neben der Entwicklung neuer Lösungen, hat TE Connectivity in seinem bestehenden Portfolio Produkte, die bereits für zonale Architekturen und 48V-Bordnetze geeignet sind, ohne dass Änderungen erforderlich sind. Dies ermöglicht es dem Unternehmen, zuverlässige und effiziente Optionen bereitzustellen, um den veränderten Anforderungen der Automobilindustrie gerecht zu werden.