»Eine Million Ladevorgänge – und das ist erst der Anfang«

Interview mit Alexander Junge, Vorstandsmitglied Aral AG, zur Zukunft der E-Mobilität im Pkw- und Lkw-Segment.

Alexander Junge, Vorstandsmitglied Aral AG
Alexander Junge, Vorstandsmitglied Aral AG
Aral Beitrag

Herr Junge, allein in diesem Jahr will Aral bis zu 100 Millionen Euro in den Ausbau der Ladeinfrastruktur investieren. Warum?
Weil wir uns bei bp und somit auch bei der dazu gehörenden Marke Aral mitten in der größten Transformation der Unternehmensgeschichte befinden. Wir beabsichtigen, bis zum Jahr 2050 oder früher NetZero zu erreichen und wollen künftig integrierte Energielösungen anbieten.

Welche Rolle spielt dabei die Elektromobilität?
Eine zentrale. Wir gehen davon aus, dass E-Fahrzeuge im Pkw-Segment den Markt in einigen Jahren dominieren werden und dafür brauchen wir eine verlässliche Ladeinfrastruktur für die Unterwegs-Versorgung mit neuer Energie. Deshalb wollen wir die Zahl der ultraschnellen Ladepunkte in Deutschland bis zum Jahresende von aktuell rund 1.500 auf 3.000 verdoppeln. Das Mittelfristziel 2025 von weit über 5.000 Ladepunkten in Deutschland rückt damit in greifbare Nähe. Was uns aktuell noch bremst, sind lange Planungs- und Genehmigungsverfahren. Hier wünschen wir uns mehr Tempo sowohl von der Politik als auch in den kommunalen Behörden. Dennoch ist die E-Mobilität ein Thema der Gegenwart und nicht mehr der Zukunft. Schließlich haben wir vor wenigen Wochen bereits den millionsten Ladevorgang an einer Aral pulse Ladesäule gezählt. Und das ist erst der Anfang.

Im Pkw-Segment scheint der Trend klar, in anderen Fahrzeugklassen ist die Antriebsauswahl weniger eindeutig.
Grundsätzlich ist das richtig. Bei Aral beschäftigen wir uns technologieoffen mit allen Möglichkeiten, die einen Beitrag zur CO2-Reduzierung leisten können. Deshalb haben wir erst kürzlich auch eine Wasserstoff-Kooperation abgeschlossen. Doch selbst im Lkw-Segment sehen wir einen Trend zur Elektrifizierung und haben hier den Alpen-Rhein-Korridor mit speziellen Ladepunkten für Lkw erschlossen. Wie wichtig das ist, zeigt auch unsere aktuelle Studie. In der berichten Flottenmanager:innen, dass sie sehr bald den Durchbruch für die E-Mobilität erwarten. Und wir reden hier nicht mehr über Pkw, sondern über die Transporter-Klasse und Lkw. Elektromobilität hängt vom Use-Case ab, wird aber Einzug halten in allen Fahrzeugklassen. Genau dafür bauen wir die passende Ladeinfrastruktur auf.

Ultraschnelle Ladepunkte gibt es bei Aral pulse.
Ultraschnelle Ladepunkte gibt es bei Aral pulse.

Aral: So wird E-Mobilität für Flotten endlich alltagstauglich
 

Elektrifizierte Fahrzeuge sind der Schlüssel zu nachhaltiger Mobilität. Aral pulse in Kombination mit der Aral Fuel & Charge Tank- und Ladekarte machen Unternehmen deshalb fit für den Wandel innerhalb des Fuhrparks. Dafür sorgt ein 360-Grad-Angebot von der Unterwegs-Versorgung mit Energie bis zur Installation von Lademöglichkeiten auf dem Firmengelände oder zu Hause für Dienstwagenfahrer:innen. Mit der Aral Fuel & Charge Tank- und Ladekarte kann die ganze Flotte jederzeit mit Energie versorgt werden, egal ob mit konventionellen Kraftstoffen oder mit Strom. Somit ist immer eine Ladeoption in der Nähe.

Aral pulse Kund:innen profitieren dabei von einer einfachen Komplettlösung: alles aus einer Hand, von der Installation von zukunftssicheren Ladelösungen bis zur rechts- und steuerkonformen Rückerstattung der Stromkosten an die eigenen Mitarbeiter:innen.

Unterwegs haben Fahrer:innen mit Aral Fuel & Charge in Deutschland Zugriff auf rund 99 Prozent aller öffentlich zugänglichen Ladepunkte. Natürlich beinhaltet das auch die ultraschnellen Ladepunkte von Aral pulse. In Europa umfasst das Ladenetz bereits mehr als 485.000 Ladepunkte – Tendenz stark steigend.

Auch im administrativen Bereich macht Aral pulse den Alltag von Flottenmanager:innen leichter: Die Energiekosten – egal ob getankter Kraftstoff oder geladene Energie – werden auf nur einer Rechnung ausgewiesen.

www.aral.de/fleet
 

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