Mit dem Elektrofahrzeug Geld verdienen und seinen Beitrag für die Gesellschaft leisten, das ermöglicht bidirektionales Laden. Als mobile Energiespeicher können Elektrofahrzeuge einen wichtigen Beitrag zur Mobilitätswende beisteuern. Eine Studie von e-mobil BW und P3 automotive prognostiziert, dass bis 2035 etwa 65 Prozent der Elektrofahrzeuge alleine in Deutschland bidirektional laden können, unterstützt durch die Verbreitung von gängigen Schnellladesystemen. Das entspräche 21,7 Millionen Elektrofahrzeugen. Bidirektionales Laden könnte also Herausforderungen wie die hohen Kosten und den langsamen Lade- und Netzinfrastrukturausbau puffern.
Das erfordert jedoch koordinierte Anstrengungen von Politik und Industrie, die Standardisierung und Implementierung sowie Förderung der Technologie voranzutreiben. Attraktive Geschäftsmodelle und Anreize sind entscheidend für die Akzeptanz und Teilnahme der Endkunden. Mit der Zielsetzung, bis 2030 rund 15 Millionen Elektrofahrzeuge zu integrieren, positioniert sich die Bundesrepublik als nennenswerter Markt und kurbelt auch die heimische Wirtschaft an. Deren Innovationen und Erfahrungen im Bereich des bidirektionalen Ladens könnte Deutschland europaweit eine führende Rolle in der Verkehrswende und der effizienten Energienutzung sichern.
POWER2DRIVE EUROPE 2024
Sektorkopplung im Fokus: Die Power2Drive Europe ist die internationale Fachmesse für Ladeinfrastruktur und Elektromobilität und der ideale Branchentreff für Akteur:innen einer nachhaltigen Mobilitätswelt. Im Fokus stehen Ladeinfrastruktur, Elektromobilität sowie Mobilitätsdienstleistungen und Sektorkopplung. Die Fachmesse findet vom 19. bis 21. Juni 2024 Rahmen von The smarter E Europe, Europas größter Messeallianz für die Energiewirtschaft, auf der Messe München statt – und legt dabei ein besonderes Augenmerk auf das Zusammenspiel von E-Fahrzeugen, erneuerbarer Energien und intelligenter Ladeinfrastruktur.
www.powertodrive.de