Herr Hetz, Bauen der Zukunft – wie passt das zu einem Anbieter ökologischer Geldanlagen?
UDI hat sich seit Gründung 1998 dem Klimaschutz und der Energiewende verschrieben. Und der Gebäudesektor ist immerhin für 40 % der klimaschädlichen CO2-Emissionen verantwortlich! Ein guter Stellhebel nämlich zur Energieeinsparung sowie zur verstärkten Nutzung „sauberer Energien“ und damit Senkung der CO2-Emissionen.
Herr Hetz, wie sieht nun Ihr Immobilienkonzept aus?
Wir investieren in die Projektentwicklung von schlauen, energiesparenden Gebäuden. Das können Wohnungen für Privatnutzer sein, oder Geschäftsimmobilien. Sie sind emissionsarm und auf einen nachhaltigen Betrieb ausgelegt. So werden die aktuellen Wohnbauvorhaben in Mittelfranken mit Geothermie-Anlagen ausgestattet. Die Stromversorgung erfolgt über Solaranlagen, die Bauweise ökologisch, entweder Holz- oder Hybridbau.
Herr Keller, Sie sind der Ansprechpartner für gewerbliche Immobilien. Um was handelt es sich dabei?
Wir konzentrieren uns auf Beherbergungsbetriebe wie Boardinghouses und Bürogebäude. Unser aktuelles gewerbliches Bauvorhaben in Nürnberg besteht aus einem Gebäudekomplex mit drei aneinander grenzenden Gebäuden. Für alle zusammen wird eine energetische ganzheitliche Lösung entwickelt. So können komplexe Smart Home-Konzepte sowie Gebäude- und Office Automatisierung kosteneffizient ausgerollt werden. Und die erzeugte Energie stellen wir als Contractor den Gebäudebetreibern wieder zur Verfügung.
Die Vorteile für Käufer beziehungsweise Mieter sind ...?
Eine effiziente Nutzung der Energie im Immobilienbereich senkt bei Eigennutzung die Kosten, oder erhöht alternativ bei Fremdvermietung die Mieteinnahmen. Studien belegen, je nachhaltiger das Gebäude, desto höher die Rendite. Und die Verwendung ökologischer Baumaterialien schafft ein gutes Raumklima.