Noch immer sind Frauen in technischen Berufen unterrepräsentiert. Damit sich das ändert, lädt das Regionalnetzwerk dahme_innovation vom 19. bis 23. Juni 2023 zur ersten Brandenburgischen Engineering Akademie (BREAK) ein. Unter dem Motto „Technisches Wissen von Frauen für Frauen“ bietet sich Absolventinnen, Berufstätigen und Fachfrauen aus dem nordostdeutschen Raum die Möglichkeit, ihr Wissen zu vertiefen, sich zu vernetzen und einen Blick hinter die Kulissen potenzieller Arbeitgeber zu werfen. Die BREAK findet im Technologie- und Wissenschaftspark Wildau und damit direkt vor den Toren der Hauptstadt statt. Das Programm umfasst Kurse, Workshops, Fachvorträge, eine Karrieremesse und Betriebsbesichtigungen und kann als Wochen- oder Halbwochenkurs besucht werden.
Das Themenspektrum der Sommerakademie ist breit gestreut und wird von den Teilnehmerinnen individuell zusammengestellt. Fachexpertinnen vermitteln Wissen über Additive Manufacturing, Computing Technology, KI und Cyber Security bis hin zu Unmanned Vehicles, Propulsion Units, Design Thinking, 5G und Intellectual Property. Ergänzt wird das Angebot durch Vorträge und Workshops zu den Themen Altersvorsorge, Gehaltsverhandlungen, Selbstmarketing, Social Entrepreneurship und Unternehmensnachfolge.
Konkret geht es zum Beispiel um moderne Entwicklungsprogramme für Flugtriebwerke, die Steuerung autonomer Fahrzeugsysteme oder den Transport von Wasserstoff und PtX-Produkten. Die Praxis kommt dabei nicht zu kurz. In Intensivkursen geht es etwa um die Programmierung mit Python oder den Umgang mit dem 3D-Druck. Expertinnenrat bekommen die Teilnehmerinnen zu Fragen wie dem Schutz geistigen Eigentums, der Optimierung von Geldanlagen oder der Kommunikation mit Stakeholdern aus Wissenschaft und Wirtschaft.
Im Gespräch mit Firmen, die sich im Rahmen einer Karrieremesse sowie bei verschiedenen Betriebsbesichtigungen vorstellen, können die Teilnehmerinnen neue Kontakte knüpfen und berufliche Perspektiven kennenlernen. Geplant sind unter anderem Besuche bei der Flughafen Berlin Brandenburg GmbH in Schönefeld, der Rolls-Royce Deutschland Ltd & Co KG in Dahlewitz oder dem Deutschen Elektronen-Synchrotron DESY in Zeuthen.