Herr Benze, wo findet die Zukunft des Ladens statt?
Wer an Ladestationen für E-Autos denkt, denkt oft zuerst an die Schnellladesäulen am Straßenrand oder an der Autobahnraststätte. Da kommt noch die alte Denkweise vom Benzin- oder Dieseltanken durch: Akku leer? Vollladen – und weiter geht’s. Wir brauchen aber ein Umdenken, denn unser Stromnetz ist für eine flächendeckende Schnellladeinfrastruktur gar nicht ausgelegt. Zudem dürfen Sie nicht vergessen: Im Schnitt steht auch ein E-Fahrzeug 23 Stunden am Tag, davon die meiste Zeit zuhause, oder häufig auch acht Stunden am Arbeitsplatz. Fahrzeuge laden dort nicht in zehn Minuten für hunderte Kilometer, sondern über einen Zeitraum von mehreren Stunden Standzeit. Gerade Unternehmen müssen deshalb beim Ausbau der Ladeinfrastruktur mitwirken und für ihre Flotte und Mitarbeiter Möglichkeiten zum Laden am Unternehmensstandort schaffen – so klappt der Umstieg aufs Laden einfach, komfortabel und zugleich netzschonend. Für längere Reisen, kurze Zwischenstopps beim Einkaufen oder wenn es einfach mal dringend ist, kommen dann natürlich wieder die Schnellladesäulen ins Spiel.
Wie profitieren Unternehmen, wenn sie Ladestationen für ihre Mitarbeitenden einrichten?
Durch einen Umstieg auf eine elektrische Fahrzeugflotte werden Unternehmen zum Vorreiter für eine nachhaltigere Mobilität und können sich entsprechend positionieren. Ladestationen am Standort des Unternehmens bieten dann maximale Flexibilität und sorgen dafür, dass die unternehmenseigene Fahrzeugflotte immer vollgeladen und bereit zum Abfahren ist.
Aber auch privat möchten viele Menschen auf ein E-Fahrzeug umsteigen, sorgen sich jedoch noch um unzureichende Lademöglichkeiten. Die Option, während der Arbeitszeit am Unternehmensstandort zu laden, schafft hier eine Lösung und steigert spürbar die Zufriedenheit der Mitarbeitenden. Nicht zu vergessen: Auch im Recruiting werden Lademöglichkeiten am Arbeitsplatz immer mehr zum entscheidenden Benefit und wichtigen Argument für neue Talente und Fachkräfte, die immer mehr – Stichwort Gen Z – auf die Nachhaltigkeitsziele ihrer potentiellen Arbeitgeber achten.
Und was bietet ChargeHere konkret?
Wir sind 2017 innerhalb der EnBW entstanden und statten seitdem unsere Kunden aus Unternehmen und Wohnquartieren mit unserer Ladelösung aus. Dabei setzen wir auf höchste Qualität und Zuverlässigkeit sowie ein Allin-one-System – das heißt, wir stehen unseren Kunden als erster Ansprechpartner bei allen Anliegen zur Seite. Für unsere Kunden sind wir damit langfristiger Partner bei der Umsetzung ihrer Ladeinfrastruktur. Wir begleiten sie von der Planung über die Installation unserer Ladestationen bis zum Betrieb - inklusive aller Abrechnungsservices, Anbindung an eine vorhandene PV-Anlage und Technik-Updates. Der Ausbau der Elektromobilität steht erst am Anfang. Deshalb brauchen unsere Kunden ein zukunftsfähiges System, das sich auch in vielen Jahren noch der Energiewelt und den Gegebenheiten des Marktes anpasst.
