Generative Künstliche Intelligenz (GenAI) bietet große Potenziale zur Steigerung des Wachstums der deutschen Wirtschaft. Die Umsetzung stellt Unternehmen jedoch vor Herausforderungen.
Die deutsche Wirtschaft wird in diesem Jahr voraussichtlich kaum Wachstum verzeichnen. Ein wichtiger Treiber für eine Beschleunigung könnte der Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI) sein. So schätzt McKinsey Deutschland, dass das Bruttoinlandsprodukt durch den Einsatz von GenAI bis 2040 um 585 Milliarden Euro steigen könnte. Anwendungsbereiche wie automatisierte Kundenservices, die Erstellung von Werbematerial und die Optimierung von Forschung und Entwicklung verdeutlichen das große Potenzial. Kein Wunder, dass der CEO von Siemens Process Automation davon ausgeht, dass GenAI bis zu 70 Prozent der heutigen Tätigkeiten automatisieren könnte. Langfristig soll die Technologie der deutschen Wirtschaft einen Mehrwert von 330 Milliarden Euro bringen. Die Zahlen lassen vermuten, dass mit Hilfe von GenAI einem neuen Aufschwung der deutschen Wirtschaft nichts mehr im Wege steht. Doch viele Unternehmen tun sich schwer, gezielte Anwendungsfälle zu identifizieren und die Technologie effektiv zu implementieren. So zeigt der aktuelle „IT Readiness Report" von Kyndryl, dass zwar 76 Prozent der Unternehmen in KI investieren, aber nur 42 Prozent tatsächlich einen Return on Investment verzeichnen. Hauptbarrieren sind etwa hohe Datenschutzanforderungen (31 Prozent), die Rentabilität (30 Prozent) und Compliance-Vorgaben (26 Prozent).
Weitere Hürden stellen technische Komplexität, hoher Energieverbrauch sowie rechtliche und ethische Fragen dar. Sowohl Familienunternehmen als auch internationale Großkonzerne stehen vor der Aufgabe, die Wirtschaftlichkeit dieser Investition genau zu kalkulieren. Dennoch könnte sich der Aufwand lohnen: Christian Becker, Technology Lead bei Microsoft Deutschland, sieht erhebliches Potenzial für ein exponentielles Wachstum der Geschäftsrelevanz von KI-Technologien, zusätzlich zu den bereits erwähnten Effizienzsteigerungen.
Neben Investitionen in die Technologie ist auch ein Kulturwandel notwendig, um das volle Potenzial von KI auszuschöpfen und den Return on Investment zu maximieren. Unternehmen müssen ihre Mitarbeiter schulen und fortlaufend in neue Lösungen investieren. Ein Beispiel dafür ist die KI-integrierte Plattform Kyndryl Bridge, die Geschäftsprozesse automatisiert und ihren 1.200 Nutzern jährliche Einsparungen von mehr als zwei Milliarden Dollar bringt – bei gleichzeitiger Steigerung der Produktivität und Effizienz. So hilft sie beispielsweise durch KI-gestützte Echtzeitanalysen, potenzielle Probleme frühzeitig zu erkennen und zu beheben, bevor sie zu geschäftlichen Herausforderungen werden.
KI bietet nahezu jedem Unternehmen eine Chance auf signifikante Effizienzsteigerungen und nachhaltiges Wachstum. Auch wenn Datenschutz, Rentabilität und rechtliche Anforderungen als Hürden bestehen bleiben, werden sie mit dem richtigen Mindset und effektiven Tools wie Kyndryl Bridge für jedes Unternehmen überwindbar.
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