Die Energiewende ist in vollem Gange. Mit dem Ausbau erneuerbarer Energien allein ist aber kein ambitionierter Klimaschutz möglich. Wirtschaft und Politik müssen die Grundlagen für nachhaltige Energiespeicherlösungen schaffen, die grünen Strom immer und im Überfluss verfügbar machen. Vom Elektroauto bis zum Stromspeicher. Ein Schweizer Unternehmen nimmt dabei schon heute eine Vorreiterrolle ein: Die börsennotierte Blackstone Resources AG konzentriert sich auf den Markt für Batteriemetalle und entwickelt neue sowie nachhaltige Batterielösungen. Im Gespräch: CEO, Gründer und Präsident des Verwaltungsrates der Blackstone Resources AG, Ulrich Ernst.
Herr Ernst, Sie haben das weltweit erste 3D-Siebdruckverfahren für Batteriezellen zum Patent angemeldet. Was sind die Vorzüge Ihrer Erfindung?
Unser 3D-Druckverfahren für Batteriezellen leistet einen nachhaltigen Beitrag zur Energiewende: Wir erreichen damit eine wesentlich höhere Energiedichte von +20% – das bedeutet auch 20% mehr Reichweite in der Elektromobilität. Bei der Formgebung sind unsere Zellen zudem völlig flexibel, wir können sie den verfügbaren Bauräumen frei und präzise anpassen. Dazu sparen wir große Mengen kritischer Rohstoffe und Chemikalien ein, auch aufgrund unserer wasserbasierten Fertigung und dem Verzicht auf großflächige Trocknungsöfen.
Welche umweltbezogenen Vorteile bringt dieser Fertigungsprozess mit sich?
Unser Verfahren reduziert Abfallstoffe um bis zu 90 %. Der gleichzeitige Verzicht auf lange Trocknungsstrecken und giftige Lösungsmittel senkt den Energieverbrauch und den Umweltabdruck bei der Elektrodenherstellung nachhaltig. Unser Produktionsprozess liefert damit auch eine wertvolle Basis für die zukünftige Herstellung neuer und nachhaltiger Solid-State-Batterien, die in Sachen Energiedichte, Ladegeschwindigkeit und Sicherheit neue Maßstäbe setzen werden.
Warum verbinden Sie die Rohstoffgewinnung mit der Batterieproduktion?
Wir nehmen die Verantwortung für die Ressourcengewinnung selbst in die Hand und machen uns damit von den dynamischen Entwicklungen beider Märkte weitgehend unabhängig. Engpässe oder leere Lager globaler Lieferanten berühren uns nicht. Wir haben die Rohstoffgewinnung in die eigene Wertschöpfungskette integriert. Allein in China könnte der Batterienbedarf bald die Produktionskapazitäten des gesamten asiatischen Raumes beanspruchen. Wir liefern aber mitten aus Europa: Verlässliche, leistungsstarke Batteriezellen mit optimalem Kosten-Nutzen-Verhältnis und besonders geringen Umwelteinflüssen.
Blackstone Resources ist bereits ein global agierendes Unternehmen. Jetzt steht die Expansion in die USA bevor. Was bezwecken Sie damit?
Wir verzeichnen weiterhin ein stark wachsendes Interesse an den von uns entwickelten Batterietechnologien. Natürlich boomt die Elektrofahrzeugindustrie auch in den USA und wendet sich an die Anbieter von Batterietechnologien und -materialien, um Lösungen für die steigende Nachfrage zu finden. Mit der Verzweigung in die USA erschließen wir jetzt wichtige Märkte. Wir freuen uns, für diesen Schritt David Batstone gewonnen zu haben. Er ist CEO unserer Tochtergesellschaft Blackstone Technology Holding AG und ein dekorierter Katalysator für positive Veränderungen auf der ganzen Welt. Er wird mit seinem Fachwissen und seiner Erfahrung die Finanzpartner und Investoren in den USA betreuen und das Netzwerk unserer Partner und Kunden nachhaltig erweitern. David teilt unsere Vision einer ökologischen und nachhaltigen Energiewende und genießt höchstes internationales Ansehen.
www.blackstoneresources.ch