Jede dritte Neuzulassung in Deutschland ist inzwischen ein Hybrid- oder Elektrofahrzeug. Auch in Unternehmen, die keine eigene E-Fahrzeugflotte unterhalten, sorgt das für Handlungsdruck: Denn wer Mitarbeiter gewinnen und halten will, muss ihnen heute Mehrwert bieten.
Solar-Carports können hier eine probate (Lade-)Lösung sein: Sie erzeugen selbst regenerativen Strom, den Mitarbeiter während ihrer Arbeitszeit tanken können. Zudem parken die Fahrzeuge vor Sonne und Witterung geschützt. Und auch für den Arbeitgeber bietet die Aufwertung seiner Stellflächen erhebliche Vorteile, weiß Harald Baumeister, Mitbegründer und Geschäftsführer von Sopago: „Zwar gibt es in Deutschland noch keine bundesweite Solarpflicht, aber intensive Beratungen dazu – und einzelne Bundesländer sind bereits mit entsprechenden Auflagen für Dach- und Parkflächen vorangegangen.“
Auch mit Blick auf die erweiterten ESG-Berichtspflichten stellt die Überdachung größerer Stellflächen mit modularen Solar-Carports einen strategisch sinnvollen Schritt dar, der sich wirtschaftlich durchaus bezahlt macht: Seit 2022 können sich Betreiber von Ladestationen am THG-Quotenhandel beteiligen und für eingesparte Emissionen Prämien vereinnahmen: Dazu müssen die Ladesäulen nur (halb-)öffentlich zugänglich, eichrechtskonform und bei der Bundesnetzagentur registriert sein. „Eine Solarcarportanlage für 50 Stellplätze inklusive fünf Ladepunkten würde sich mit der aktuellen THG-Prämie nach nicht einmal sieben Jahren amortisieren“, rechnet Harald Baumeister von Sopago vor. Sein Unternehmen bietet Komplettlösungen für den Photovoltaik-Ausbau auf versiegelten Flächen und hat so robuste wie flexible Solar Carports aus Holz und Stahl entwickelt, die auch große Parkflächen in verschiedenen Durchfahrtshöhen überspannt, um eine leistungsfähige PV-Anlage aufzunehmen. Die Lösung richtet sich an Industrie, Handel, Städte und Kommunen mit Parkflächen über 35 Stellplätze.