Chronische Schmerzen, Ödeme, eingeschränkte Bewegungsfähigkeit und ein stark beeinträchtigtes Körpergefühl: Das sind einige der Symptome und Folgen des Lipödems. Bei dieser Fettverteilungsstörung lagert sich in fortschreitendem Maße Fettgewebe besonders an Beinen, Hüften und den Armen ab. In Deutschland leiden rund vier Millionen Menschen, fast ausschließlich Frauen, an einem Lipödem. Sehr belastend sind die chronischen Schmerzen und eine hohe Berührungsempfindlichkeit. Zu den körperlichen Beschwerden kommen die psychischen Belastungen durch den als unästhetisch empfunden Körper hinzu. Da helfen auch gut gemeinte Ratschläge, man solle es doch mit Sport und Diäten versuchen, nicht: Diese lassen das Lipödemfett nicht verschwinden. Hinzu kommt, dass Ärzt:innen die Krankheit oft nicht erkennen, viele Betroffene haben eine jahrelange Odyssee von Praxis zu Praxis hinter sich.
MÖGLICHKEITEN ZUR LINDERUNG
Ursächlich behandelbar sind Lipödeme nicht. Doch glücklicherweise gibt es verschiedene Therapieansätze, um die Beschwerden zu lindern. Dazu gehört etwa die Umstellung auf eine antientzündliche Ernährung und Bewegung. Sie können dabei helfen, die Ödembildung einzudämmen. Zum Einsatz kommen auch Kompressionsstrümpfe und die manuelle Lymphdrainage, um die Schmerzen zu reduzieren. Die Schmerzen dauerhaft abstellen, können diese konservativen Behandlungsansätze allerdings nicht. Eine operative Fettabsaugung z. B. im schonenden Vibrationsverfahren ist die einzige Option, um Symptome der Erkrankung langfristig einzudämmen und die Lebensqualität zu verbessern.
NACHHALTIGE BEHANDLUNG
Solche chirurgischen Eingriffe sollten Betroffene nur in Kliniken durchführen lassen, die sich auf die Liposuktion des Lipödems spezialisiert haben, denn anders als bei einer Fettabsaugung als Schönheitsoperation werden hier konsequent bis zu 90 Prozent des Lipödemfetts abgesaugt. Eine dieser Kliniken ist die private Lipödem Klinik an der Alster in Hamburg. Hier werden Liposuktionen lipödemkonform im gewebeschonenden Vibrationsverfahren durchgeführt, um Patientinnen nachhaltig zu behandeln. Professor Dr. Dr. Bernd Klesper und sein Team möchten ihren Patient:innen zu einer deutlichen Linderung des Leidens und gleichzeitig zu schöneren Körperproportionen verhelfen. Dabei steht neben langjähriger medizinischer Erfahrung Einfühlungsvermögen im Fokus: „Mein Team und ich möchten unseren Patient:innen das Vertrauen geben, dass sie mit unserer Hilfe und einer lipödemgerechten Liposuktion ihre Krankheit in den Griff bekommen. Wir sagen ehrlich, welche Ergebnisse möglich sind, und machen unseren Patient:innen Mut“, so der Professor.
MEHR AUFMERKSAMKEIT
Trotz der großen Anzahl Betroffener ist das Lipödem auch unter Mediziner:innen oft unbekannt. Die Lipödem Klinik an der Alster betreibt über ihr großes soziales Netzwerk Aufmerksamkeitsarbeit, um die Sichtbarkeit der Krankheit zu erhöhen und Betroffenen schneller zu einer Diagnose zu verhelfen. Sowohl auf der Website der Klinik als auch über Social Media werden verschiedene Informationen zum Lipödem bereitgestellt und Aufklärungskampagnen unterstützt. So erhalten Betroffene schnelle Hilfe, damit ihnen ein langer Leidensweg erspart bleibt und sie nicht einfach als Bewegungsmuffel abgestempelt werden.
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