9 Tipps für sichere Badetage im Urlaub

Ein Beitrag von DLRG

Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft e.V.
Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft e.V.
DLRG Beitrag

Die Sommerferien stehen vor der Tür. Viele Menschen zieht es wieder an die Badestrände und in die Freibäder. Doch Vorsicht: Gewässer bergen Gefahren. Die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) rät allen Wasserratten und Wassersportlern zur Vorsicht im und am Wasser.

Die meisten tödlichen Unfälle ereignen sich an unbewachten Seen und Flüssen. „Allein im vergangenen Jahr sind in Binnengewässern mindestens 325 Menschen ums Leben gekommen. Das Risiko, dort zu ertrinken, ist um ein Vielfaches höher als an von Rettungsschwimmern bewachten Badestellen oder in Schwimmbädern“, erklärt der Leiter Einsatz der DLRG, Alexander Paffrath. Etwa 80 Prozent aller tödlichen Badeunfälle sind vermeidbar. Leichtsinn, Selbstüberschätzung, schlechte Schwimmfertigkeiten und Unkenntnis über Gefahren sind die häufigsten Ursachen für Unglücke im Wasser.

Kinder sind besonders gefährdet: „Wasser zieht sie oft wie magisch an. Doch Kinder kennen die Gefahren nicht und wissen auch meist nicht, was zu tun ist, wenn sie in eine gefährliche Situation geraten“, erklärt Paffrath. Es komme aber gerade an vollen Badestränden immer wieder vor, dass Eltern oder Erziehungsberechtigte den Nachwuchs aus den Augen verlieren.
 

DAMIT DER UNBESCHWERTE BADETAG KEIN BÖSES ENDE NIMMT, SOLLTEN DIESE HINWEISE BEACHTET WERDEN:


• An bewachten Badestellen schwimmen und Warnhinweise beachten. 
• Kleine Kinder nie aus den Augen lassen und in Griffweite bleiben.
• Die eigene Leistungsfähigkeit stets kritisch einschätzen. 
• Auf Alkohol beim Baden verzichten.
• Im Frühsommer ist das Wasser oft noch kalt: den Körper langsam daran gewöhnen.
• Flüsse sind besonders gefährlich: Risiken durch z. B. Strömungen und Schifffahrt sind unkalkulierbar.
• Achtung an Meeren: Strömungen sowie starke ablandige Winde können auch gute Schwimmer in Gefahr bringen.
• Kopfsprünge in flache und unbekannte Gewässer können lebensgefährlich sein oder schwerste Schäden nach sich ziehen.
• In Notfällen sofort die 112 anrufen.

Mehr Infos unter: dlrg.de/badesaison
 

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