Etwa eine von acht Frauen in Deutschland erkrankt im Laufe ihres Lebens an Brustkrebs 1. Dank Früherkennungsuntersuchungen und gezielten Therapien sind die Überlebenschancen der Betroffenen heute besser als jemals zuvor 2.
FRÜHERKENNUNG ALS WICHTIGER BAUSTEIN IM KAMPF GEGEN BRUSTKREBS
Bei den meisten Frauen wird Brustkrebs in einem frühen Erkrankungsstadium festgestellt 2. Dann ist der Krebs in vielen Fällen heilbar. Das gesetzliche Krebsfrüherkennungsprogramm leistet dazu einen wichtigen Beitrag. Statistisch werden von 1000 Frauen, die 25 Jahre lang regelmäßig am Mammographie-Screening-Programm teilnehmen, etwa drei bis acht Frauen vor dem Tod durch Brustkrebs bewahrt 3.
MIT MODERNEN THERAPIEN DAS ÜBERLEBEN LANGFRISTIG VERBESSERN
Die Behandlungsmöglichkeiten bei Brustkrebs haben sich in den letzten Jahren deutlich verbessert – vor allem durch moderne, individuell angepasste Therapien. Etwa drei von vier Brustkrebsfällen sind hormonrezeptor-positiv (HR+) 4. Das bedeutet, dass die Krebszellen sogenannte Hormonrezeptoren besitzen, also „Andockstellen“ für die weiblichen Hormone Östrogen und/oder Progesteron. Diese Hormone fördern das Wachstum der Tumorzellen. Eine Antihormontherapie kann dieses Wachstum gezielt bremsen oder stoppen 5. Einige dieser Patient:innen haben ein erhöhtes Risiko, dass der Krebs zurückkommt – abhängig von Faktoren wie Tumorgröße oder Lymphknotenbefall.
Die Einnahme eines zielgerichteten Wirkstoffs kann zusätzlich zu antihormoneller Therapie – nachdem der Tumor operiert und ggf. die Brust bestrahlt wurde – das Risiko für ein Wiederauftreten der Erkrankung senken und das Gesamtüberleben verlängern.
THERAPIETREUE ALS ERFOLGSFAKTOR
Für den Behandlungserfolg ist die korrekte Einnahme des Medikaments entscheidend. Viele Patient:innen schätzen die Vorteile oraler Medikamente, die eigenständig zu Hause eingenommen werden können. Es wurde gezeigt, dass nur bei Einnahme entsprechend ärztlicher Empfehlung über den gesamten Behandlungszeitraum die Medikation auch ihre volle Wirksamkeit entfalten kann 6. Umso wichtiger ist es, dass Patient:innen im vertrauensvollen Gespräch mit ihrem behandelnden Team über Bedenken oder mögliche Nebenwirkungen sprechen, um die bestmögliche Unterstützung für die Fortführung der Therapie zu erhalten.
UNTERSTÜTZENDE ANGEBOTE WÄHREND DER BEHANDLUNG
Durch intensive Forschung, innovative Medikamente und vielseitige Informationsangebote engagiert sich Lilly seit über 60 Jahren aktiv für Menschen mit Krebs. An Brustkrebs erkrankten Menschen und ihren Angehörigen stellt Lilly ein breites Informationsangebot zur Verfügung. Online finden Interessierte in zahlreichen Videos, Podcasts und Broschüren praxisnahe Tipps zur Therapie.
www.lilly.com/de/brustkrebs
1 krebsdaten.de/Krebs/DE/Content/Krebsarten/Brustkrebs/brustkrebs_node.html (letzter Zugriff: 06.10.2025)
2 krebsdaten.de/Krebs/DE/Content/Krebsarten/Krebs_gesamt/krebs_gesamt_node.html (letzter Zugriff: 06.10.2025)
3 g-ba.de/downloads/17-98-2232/2024-12-19_G-BA_Entscheidungshilfe_Mammographie_ bf.pdf (letzter Zugriff: 06.10.2025)
4 onkopedia.com/de/onkopedia/guidelines/mammakarzinom-der-frau/@@guideline/html/ index.html (letzter Zugriff: 06.10.2025)
5 krebsinformationsdienst.de/brustkrebs/hormontherapie (letzter Zugriff: 21.10.2025) 6 krebsinformationsdienst.de/brustkrebs/zielgerichtete-therapie (letzter Zugriff: 21.10.2025)