Lebenslange Leistungen

Niemand weiß, wie alt er wirklich wird – auch wenn wir alle auf ein möglichst langes Leben hoffen. Dafür braucht es allerdings die richtige Vorsorge. Die Experten der R+V verraten, worauf es ankommt.
(l.) Christian Kaiser, Produktmanager, R+V Allgemeine Versicherung AG, (r.) Daniela Steinle, Vorsorgeexpertin, R+V Lebensversicherung AG
R+V Allgemeine Versicherung AG Beitrag

Herr Kaiser, eigentlich heißt es in puncto Altersvorsorge doch immer „je früher, desto besser“. Warum macht es auch kurz vor der „Zielgeraden“ noch Sinn, sich mit dem Thema zu beschäftigen?
Natürlich ist es ideal, wenn man bereits mit 20 oder 30 Jahren für den Ruhestand vorsorgt. Sie dürfen nur nicht vergessen, dass einem da manchmal „das Leben“ in die Quere kommt. Zum einen ist der Ruhestand in jungen Jahren noch ganz weit weg. Zum anderen will man sich in der Regel direkt nach dem Berufsstart von der neu gewonnenen finanziellen Freiheit auch etwas gönnen. Ab 30 stehen Familie und oft auch ein Hauskauf an, was nicht immer Raum für die Altersvorsorge lässt. Mit 50 ist die Rente dann schon deutlich näher, die großen finanziellen Belastungen hoffentlich weitestgehend geschultert – und dennoch bleiben einem noch die mindestens 17 Jahre bis zum offiziellen Renteneintritt, in denen man in puncto Vorsorge noch einiges erreichen kann.

 

Reicht eine monatliche Einzahlung wirklich aus, um in einer solch kurzen Zeit für das Alter vorzusorgen?
Wer sich erst mit 50 oder noch später mit der Altersvorsorge beschäftigt, muss natürlich auch etwas umdenken. Denn auch Erspartes, das vielleicht auf einem Tagesgeldkonto liegt, eine Erbschaft, Sonderzahlungen vom Arbeitgeber oder eine fällige Lebensversicherung können bei entsprechend flexiblen Produkten für die Altersvorsorge genutzt werden. Mit anderen Worten: Wenn man seine finanziellen Möglichkeiten sondiert und entsprechend einsetzt, ist Altersvorsorge auch zu einem späteren Zeitpunkt im Leben möglich und absolut sinnvoll.

 

Frau Steinle, warum sollte ich mich für eine Rentenversicherung entscheiden, wenn ich doch auch direkt am Kapitalmarkt für das Alter vorsorgen kann?
Es ist zunächst immer eine Typfrage, wie viel Sicherheit bei der Geldanlage benötigt wird. Und die ist natürlich bei einer Versicherungslösung allein schon durch die Garantien deutlich höher. Grundsätzlich ist eine Rentenversicherung jedoch nicht mit einem Investment zu vergleichen. Rentenversicherungen sichern in erster Linie das Risiko ab, länger zu leben, als das Geld reicht. Und das ist mit zunehmender Lebenserwartung für den Einzelnen schwer bis unmöglich zu kalkulieren.

 

Warum ist das Risiko so schwer zu kalkulieren?
Ein heute 50-jähriger Mann hat statistisch gesehen noch eine Lebenserwartung von etwa 35 Jahren. Eine heute gleich alte Frau hat laut Statistik noch knapp 39 Jahre vor sich. Das sagt jedoch überhaupt nichts darüber aus, wie alt jeder Einzelne wird. Die R+V hat beispielsweise alleine aktuell knapp 4.000 Kunden im Rentenbezug, die über 90 Jahre alt sind. Das heißt, dass niemand genau vorhersagen kann, wie viele Jahre einem vergönnt sind. Wird man deutlich älter, als die Statistik vorhersagt, ist das einerseits natürlich schön. Auf der anderen Seite hat man mit einem solch langen Leben vielleicht nicht gerechnet, und die finanziellen Ressourcen sind aufgebraucht. Und genau davor schützt eine Rentenversicherung – mit lebenslangen Leistungen.

 

Wäre es dann nicht eine Alternative, seinen Lebensstandard etwas runterzuschrauben, Herr Kaiser?
Hand aufs Herz: Würden Sie das wollen? Die meisten Deutschen wollen es nämlich nicht, wie von uns in Auftrag gegebene Umfragen immer wieder belegen. Im Gegenteil: Sie freuen sich auf den Ruhestand und die neugewonnene Freizeit. Sie wollen reisen, sich Wünsche erfüllen, die sie im Arbeitsalltag zurückstecken mussten. Man darf auch nicht vergessen, dass die meisten Senioren aufgrund der sehr guten medizinischen Versorgung heutzutage auch wesentlich länger fit und agil sind. Den Lebensstandard zurückschrauben, in eine kleinere Wohnung ziehen, die gewonnene Freizeit vor dem Fernseher dahinfristen – solche Antworten haben wir in den vielen Jahren, in denen wir den Puls des Marktes messen, noch nie gehört.

 

Aber die monatlichen Belastungen gehen doch im Alter zurück?
Das ist ein Trugschluss. Im Idealfall ist die eigene Immobilie bereits abbezahlt. Aber wer zur Miete wohnt, zahlt im Alter nicht weniger. Hinzu kommt, dass man im Alter acht bis 12 Stunden mehr Zeit am Tag hat – mehr Zeit, die mit Leben gefüllt werden will. Das kostet Geld – fürs Benzin, Tickets für Bahn und Bus, Eintritt zu Veranstaltungen, Parks oder Museen, ja sogar die Wohnnebenkosten steigen in der Regel. All diese Faktoren sorgen dafür, dass immer mehr Menschen vor der von Frau Steinle angesprochenen Situation stehen, länger zu leben, als das ersparte Geld reicht.

 

Frau Steinle, was kann ein Leser tun, den diese Argumente nun überzeugen?
Am besten entstaubt er seine Ordner mit allen wichtigen Informationen über die eigene finanzielle Situation und vereinbart einen Termin mit einem Berater. Denn es ist immer wichtig, sich zunächst ein umfassendes Bild zu machen, um passende Lösungen anbieten zu können – etwa mit Blick auf staatliche Förderungen, die Höhe der monatlichen Sparleistung, Möglichkeiten zur Einmalzahlung, aber auch schlicht, um einschätzen zu können, wie viel Geld man im Alter zusätzlich braucht, um sich den Lebensstandard leisten zu können, den man sich wünscht.

 

Wie steht es mit anderen, im Alter wichtigen Themen wie Pflege-und Krankenversicherungen oder das Erbe für Kinder und Enkelkinder?
Das alles sind, wie Sie absolut richtig sagen, sehr wichtige Themen, die bei einem Beratungstermin unbedingt angesprochen werden sollten und bei denen die R+V Sie begleiten kann. Gerade für Erbschaftsfragen bieten Versicherungslösungen interessante Möglichkeiten zur steueroptimierten Weitergabe eines Vermögens. Es ist aber auch möglich, mit einer Rentenversicherung für die Kinder oder Enkelkinder vorzusorgen. Wenn man beispielsweise weiß, dass man selbst bereits gut abgesichert ist, jedoch die Möglichkeit hat, zusätzlich einen Vertrag abzuschließen, starten die Enkelkinder bereits gut versorgt in das Berufsleben und können sich später natürlich über eine sehr auskömmliche finanzielle Lage zum Lebensabend freuen.

 

www.vorsorge-vorbilder.de

 

 

Mit dem richtigen Versichrungspartner ist es nie zu spät

 

Im und kurz vor dem Ruhestand ist es an der Zeit, sein Geld für sich arbeiten zu lassen. Es gilt, ein lebenslanges Einkommen zu erzielen, mit dem man sein Leben ganz nach seinen Wünschen gestalten kann – und zwar ohne dabei das bereits Erreichte aufs Spiel zu setzen. Genau hier liegen die Stärken der R+V. Als größter genossenschaftlicher Versicherer Deutschlands bietet die R+V finanzielle Stärke, höchste Verlässlichkeit und ein umfassendes Spektrum an Vorsorgelösungen, auf dessen Basis ein individuelles Konzept für jeden Kunden entwickelt werden kann. Dass die R+V Lebensversicherung AG langfristig in der Lage ist, ihren Verpflichtungen nachzukommen, bestätigt unter anderem das Institut für Vorsorge und Finanzplanung und bescheinigt mit der Rating-Gesamtnote 1,1 exzellente Stabilität, Sicherheit, Ertragskraft und Markterfolg.

 

 

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