Dina Khouri ist eine jordanische Malerin mit Lebens- und Arbeitsmittelpunkt in Berlin. Khouri studierte Film an der Temple University Philadelphia und Malerei an der Kunsthochschule Weißensee. Ihre Arbeiten wurden unter anderem im Martin Gropius Bau (2020) sowie in der Gussglashalle Berlin (2019), Wiesbaden Biennale (2018) und der Sharjah Biennale (2017) gezeigt. Khouri setzt sich in ihrer Kunst mit der politischen Komponente von Repräsentation sowie den Konsequenzen von fehlender Repräsentation auseinander. Ihre Arbeiten evozieren umkämpfte Terrains und marginalisierte historische Narrative. Dabei spüren sie gelebten Erinnerungskulturen und Widerstandsbewegungen nach.
In ihren Gemälden, gleichsam Objekten, nutzt die Künstlerin Farben als Akzente, die das Trägermedium – gebogene Metallgitter – aufbrechen und den Betrachter einladen, die Bilder interaktiv und räumlich zu deuten. Die mehrschichtigen Gittergewebe in Dina Khouris Serie Paintings at a Loss (2016 – ) greifen in den Raum und verleiben sich ihre Umgebung ein. Dabei kontrastiert Khouri ihre metallischen Raster mit Farbimpulsen, deren Paletten auch immer die Entstehungsorte der Werke widerspiegeln.
www.dinakhouri.de