Herr Claus, mit der Marke fermacell® ist James Hardie seit mehreren Jahrzehnten auch im Innenausbau von Gebäuden aktiv – wie tragen die Produkte zu gesundem Wohnen bei?
fermacell fügt sich nahtlos ein in ein Konzept, das James Hardie insgesamt prägt: Ausschließlich natürliche Bestandteile zu verwenden. Die fermacell Gipsfaserplatten bestehen ausschließlich aus Gips, der mit Wasser und recycelten Papierfasern vermengt wird. Die Gipsfaser sorgt in Verbindung mit Wänden in Holzbauweise für ein angenehmes Raumklima, in dem sie Feuchtigkeit und Temperatur reguliert. Die Platte speichert Feuchtigkeit und gibt sie später wieder ab, was Schimmelbildung verhindert – effektiver als fast jeder andere Baustoff, wie das Fraunhofer-Institut für Schicht- und Oberflächentechnik IST in Braunschweig bestätigt hat. Damit ist die Gipsfaserplatte bei der Wasserdampfabsorption vergleichbar mit reinem Lehm. Außerdem kann die Gipsfaserplatte zum Klimaschutz beitragen, denn über den gesamten Lebenszyklus hinweg speichert sie CO2 – bis sie am Ende recycelt und zu neuen Platten verarbeitet wird.
Wie lassen sich Synergien zwischen dem Innenausbau und den Fassaden von James Hardie erzielen?
Zum einen dort, wo wir für die Kunden die Komplexität des Bauens reduzieren können – als DER eine Ansprechpartner für den Innen- und Außenbereich. Zum anderen haben wir jahrelange Erfahrung damit, komplette Wandsysteme zu schaffen, die aus Verbindungen unterschiedlicher Bauteile, inklusive der Elemente, die wir nicht herstellen — etwa der Dämmmaterialien, bestehen. Die Systeme testen sowohl wir als auch unabhängige Labore und Institute. Aus dieser Expertise erwächst ein Alleinstellungsmerkmal unseres Unternehmens: Niemand sonst kann Zulieferer und Vorfertiger so kompetent beraten, viele von ihnen sind bereits Vorreiter beim seriellen Sanieren — dem aktuellen Thema der Baubranche.