Herr Javernik, Nutzgebäude werden immer intelligenter. Das hat einerseits viele Vorteile, birgt aber auch Risiken – mit welchen möglichen Folgen?
Sie können in modernen Gebäuden heute fast alles flexibel von überall aus steuern: Temperatur, Licht, Verschattung, Lüftung. Und Sie erhalten Nachrichten etwa bei anstehender Wartung. Das ist für die Betreiber und das Facility Management bequem, bei mangelnder Sicherheit öffnen Sie Ihre Gebäude allerdings auch für Cyberangriffe.
Gibt es Beispiele solcher Hackerangriffe auf Gebäude?
Ja, die gibt es und meist zielen sie darauf ab, Chaos zu verbreiten. So wurde in Asien die Gebäudetechnik eines Hotels gehackt. Wenn ein Gast in seinem Zimmer das Licht anschalten wollte, ging es in einem anderen Zimmer an und die Jalousien wurden plötzlich von einem anderen Gast heruntergelassen. Das mag zunächst witzig klingen, man kann sich aber ausmalen, welche Ausmaße solche Angriffe annehmen können.
Warum sind so viele Gebäude nicht ausreichend geschützt?
Oft ist die Hardware der Gebäude „irgendwie“ mit dem Internet verbunden. Das liegt in der Regel daran, dass der Facility-Bereich völlig abgekoppelt von der IT agiert und auf beiden Seiten nicht genügend Kenntnisse des jeweils anderen Bereichs vorhanden sind. Kurz: Faciliy und IT sprechen nicht dieselbe Sprache.
Und hier kommt die DEOS AG als „Übersetzer“ ins Spiel?
Auch das ist eine unserer Aufgaben, ja. Aber wir bieten unseren Kunden natürlich noch viel mehr. Einerseits liefern wir günstige und einfache Hardwarelösungen, die einen geregelten und sicheren Zugriff auf die Gebäudeautomation von außen ermöglichen. Andererseits verstehen wir uns auch als Consultant mit maßgeschneiderten Produkten, der schon in frühen Projektphasen zu sicherheitsrelevanten Themen berät und sich auch nach der Installation – sofern gewünscht – um Upgrades und andere Sicherheitsfeatures kümmert.
Gebäude sicher steuern
Beitrag der DEOS AG