„Unsere Kunden wünschen sich einen Partner, der sie umfassend bei der CO2-Reduktion, der Digitalisierung und der effizienten Bewirtschaftung von Immobilien unterstützt. Deshalb erweitern wir unser Leistungsspektrum – jüngst um eine ESG-Datenlösung und den Betrieb gebäudenaher Ladeinfrastruktur. So können sich unsere Kunden noch besser auf ihr Kerngeschäft konzentrieren“, beschreibt CEO Hagen Lessing die Strategie.
CHARGEMAKER: DER AUSBAU DER ELEKTROMOBILITÄT ALS MEILENSTEIN
Ein wichtiger Schritt der strategischen Umsetzung ist die Übernahme von Chargemaker, einem Spezialisten für Ladeinfrastrukturen, im August 2024. Chargemaker betreibt über 2.000 Ladepunkte und bleibt als eigenständige Einheit erhalten. „Der Erwerb von Chargemaker ergänzt unser eigenes Profil ideal, um ein neues, starkes Kompetenzzentrum für Ladeinfrastruktur in Deutschland zu bilden“, begründet Lessing diesen Schritt. Bis 2030 plant ista Investitionen von rund 30 Millionen Euro und will 25.000 Ladepunkte errichten und betreiben.
„Elektromobilität ist und bleibt ein Megatrend und wird für Gebäudeeigentümer immer wichtiger“, sagt Oliver Schlodder, Chief Sales Officer der ista Gruppe. „Wir wollen es unseren Kunden möglichst einfach machen, klimafreundliche Mobilität zu unterstützen.“ Durch moderne Ladelösungen steigt die Attraktivität von Wohn- und Gewerbeimmobilien, gleichzeitig ist es ein Beitrag zur CO2-Reduktion.
FERNAUSLESBARE MESSGERÄTE FÜR MEHR VERBRAUCHSTRANSPARENZ
ista setzt stark auf die Digitalisierung der Verbrauchserfassung von Wärme und Strom. Pro Monat werden 150.000 digitale Messgeräte installiert, die den Immobilienbesitzern und -bewohnern eine transparente Einsicht in den Energieverbrauch ermöglichen. „Immobilien stehen vor einer Datenrevolution: Immer mehr smarte Geräte senden und empfangen Informationen und helfen Immobilienverwaltern dabei, Gebäude effizienter, sicherer und klimafreundlicher zu betreiben“, erklärt Lessing.
ista plant, bis 2026 alle betreuten Wohnungen mit digitalen, fernauslesbaren Messgeräten auszustatten. Um diese gesetzliche Anforderung zu erfüllen, ist die rechtzeitige Beauftragung durch die Vermieter entscheidend. Die digitalen Lösungen helfen, Einsparpotenziale aufzudecken und böse Überraschungen bei der Nebenkostenabrechnung zu vermeiden. Bereits über zwei Millionen Haushalte in Deutschland haben Zugriff auf ihre Verbrauchsdaten und erhalten über die App Ecotrend eine Kostenprognose.