Elektromobilität, Energiewende, neue Technologien wie Künstliche Intelligenz – die Welt ist im Umbruch. Einerseits bedeutet das immense Chancen in vielen Bereichen, andererseits heißt Transformation auf so vielen Ebenen aber auch, dass es die eine oder andere Herausforderung zu meistern gilt. Einige der wichtigsten Fragen drehen sich dabei um das Thema Finanzierung. Fest steht, dass die anstehenden Aufgaben ohne privates Kapital kaum zu stemmen sind. Bestes Beispiel ist die Energiewende: Der Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft rechnet in seinem aktuellen Fortschrittsmonitor 2024 beispielsweise mit einem Investitionsbedarf von über 721 Milliarden Euro bis 2030, bis 2035 sogar mit 1,2 Billionen Euro – in Deutschland.
Einer der weltweit größten Investoren, der sich im Bereich grüner und sozialer Anleihen engagiert, ist Amundi. Deutschland-Chef Christian Pellis rechnet vor, dass die Gesellschaft Stand Ende Juni 2024 global insgesamt 72 Milliarden Euro in solche Anleihen investiert hat: „Damit beteiligten wir uns zum Beispiel an der Finanzierung nachhaltiger Energieerzeugung, der Entwicklung und Produktion von E-Autos sowie der Herstellung von grünem Beton und Stahl.“
Die französische Fondsgesellschaft stellt Investmentvehikel für private und institutionelle Anleger zur Verfügung und verwaltet weltweit 2,1 Billionen Euro, davon etwa 130 Milliarden in Deutschland. Investiert wird überall da, wo sich für Anleger attraktive Chancen ergeben, das eingesetzte Kapital zu vermehren. Neben grünen und sozialen Investments leistet aus Sicht von Christian Pellis auch das Engagement in Schwellenländern einen wichtigen Beitrag zur globalen Transformation: „Bereits 2017 entwickelten wir gemeinsam mit der International Finance Corporation der Weltbankgruppe einen Fonds zur Investition in grüne Anleihen in den sogenannten „Emerging Markets“. Damit wurde es Banken in Schwellenländern möglich, sich in deutlich größerem Umfang an der Finanzierung von Klimaschutzprojekten zu beteiligen. Einen weiteren Fonds in diesem Bereich haben wir im vergangenen Jahr aufgelegt.“
Was die Beispiele verdeutlichen: Gezielt eingesetztes Kapital hat das Potenzial, den Verlauf des Transformationsprozesses aktiv mitzugestalten und ganze Regionen aber eben auch Unternehmen in die richtige Richtung zu lenken. Der Anreiz für Unternehmen, Nachhaltigkeit als festen Bestandteil in die Geschäftsziele zu integrieren, ist um ein Vielfaches größer, wenn klar ist, dass damit die eigene Attraktivität für Investoren steigt. Wie wichtig dieser Austausch als Aktionär mit den Unternehmen aus verschiedensten Industrien ist, um deren Transformationsziele zu begleiten, unterstreicht Investmentexperte Pellis noch einmal: „Amundi machte allein im vergangenen Jahr auf weltweit mehr als 10.000 Jahreshauptversammlungen von seinem Stimmrecht Gebrauch. Den dort vorgelegten Vorstandsvergütungen stimmte Amundi dabei nur zu, wenn mindestens 20 Prozent der variablen Vergütungskomponente an Nachhaltigkeitsziele gekoppelt waren.“
www.amundi.de