Ob beim Autofahren, im Haushalt, wenn wir draußen unterwegs sind oder verpackte Lebensmittel kaufen – nahezu täglich nutzen wir, ohne uns dessen bewusst zu sein, einen ganz besonderen (Kunst-)Stoff, der in so vielem steckt: Polyamid. Am bekanntesten ist der flexible, leichte und nachhaltige Kunststoff noch unter dem Namen Nylon, dessen Karriere in den 1940er-Jahren als Faser für Frauenstrümpfe begann.
Heute macht Polyamid Elektrik- und Elektronikkomponenten hitzebeständig und sicher, in Autos ersetzt es Metall als Werkstoff, spart damit Gewicht und reduziert so Verbrauch und CO2-Ausstoß, als Teil des Verpackungsmaterials ist Polyamid umweltfreundlich und recyclingfähig.
Der Beitrag zur Nachhaltigkeit steht auch bei DOMO Chemicals im Fokus, einem der großen europäischen Polyamid-Hersteller. Das Unternehmen mit Stammsitz im belgischen Gent produziert an zehn Standorten in sieben Ländern und beschäftigt mehr als 2.000 Menschen. Rund 500 von ihnen arbeiten im Werk Leuna in Sachsen-Anhalt, wo vor allem Zwischenprodukte der Polyamid-Synthese entstehen. Die Niederlassung feiert 2024 ihr 30-jähriges Bestehen – doch zum Jubiläum blickt DOMO nicht nur auf eine erfolgreiche Vergangenheit zurück, sondern richtet das Augenmerk auf die Zukunft.
Denn in Leuna und an allen anderen Standorten hat sich DOMO kein geringeres Ziel gesetzt, als die Welt von morgen stetig besser zu machen. Dafür arbeitet das Unternehmen nicht nur an nachhaltigen Produkten, sondern auch an sich selbst: Mit Investitionen in die Nutzung erneuerbarer Energien treibt der Kunststoffspezialist die Dekarbonisierung seiner Niederlassungen voran, mittlerweile stammen bereits 18 Prozent des konzernweit genutzten Stroms aus erneuerbaren Energien. Außerdem hat DOMO durch strategische Partnerschaften den Absatz von kreislauffähigen und biobasierten Materialien auf 13 Prozent erhöht. TECHNYL®4EARTH® nennt sich die Marke für nachhaltige Produkte. Ein weiterer messbarer Erfolg: DOMO hat 2023 seine Treibhausgas-Emissionen nach Scope 1 und 2 um 29 Prozent gesenkt, verglichen mit 2019. Kein Wunder, dass EcoVadis, einer der weltweit größten Anbieter von Nachhaltigkeitsrankings, dem Unternehmen in den vergangenen zwei Jahren die Goldmedaille verliehen hat – und DOMO jetzt zu den besten zwei Prozent aller von EcoVadis bewerteten Firmen zählt.
Doch „Nachhaltigkeit ist kein Ziel, sondern ein kontinuierlicher Weg“, sagt Yves Bonte, CEO von DOMO. „Schließlich wollen wir bis 2030 als Benchmark für nachhaltige Entwicklung in unserer Branche anerkannt werden.“
Heißt in Zahlen: Reduktion des Treibhausgasausstoßes nach Scope 1 und 2 um 40 Prozent bis zum Jahr 2030 und um 80 Prozent bis 2040, ausgehend von 2019. Der Anteil des genutzten Stroms aus erneuerbaren Energien soll bis 2030 auf 50 Prozent steigen „Diese ehrgeizigen Ziele entsprechen auch den Bedürfnissen unserer Kunden und Verbraucher. Denn mit unseren nachhaltigen und intelligenten Polyamiden können wir unsere Kunden dabei unterstützen, ihre eigenen Geschäfts- und Nachhaltigkeitsziele langfristig zu erreichen. Gemeinsam gestalten wir die Zukunft“, so der Geschäftsführer.
www.domochemicals.com