Für mehr Zusammenhalt in Deutschland

Krisen schwächen unsere Demokratie – was wir jetzt tun können

Die demokratischen Institutionen, wie der Deutsche Bundestag, stehen in diesen Krisenzeiten vor besonderen Herausforderungen.
Die demokratischen Institutionen, wie der Deutsche Bundestag, stehen in diesen Krisenzeiten vor besonderen Herausforderungen.
Philip Morris GmbH Beitrag

In Krisen gibt es zwei Möglichkeiten: Eine Gesellschaft rückt enger zusammen – oder die Gegensätze auseinanderstrebender Interessen werden so groß, dass der Zusammenhalt schwächer wird. Deutschland muss gerade erleben, dass die Sicherheit, in der wir sehr lange leben durften, ins Wanken gerät. Tagtäglich werden wir mit den Auswirkungen der Pandemie, des russischen Angriffskrieges in der Ukraine und des Klimawandels konfrontiert.

Wir müssen jetzt alle dafür sorgen, dass trotz dieser Herausforderungen ein Auseinanderdriften unserer Gesellschaft verhindert wird, dass die Differenzen unseren Zusammenhalt und die freiheitliche Demokratie nicht gefährden können. Es steht sehr viel auf dem Spiel. Wir sind davon überzeugt, dass die Wirtschaft in der Pflicht steht, einen Beitrag für unsere Demokratie und ihre Institutionen zu leisten, politische Bildung zu fördern und zivilgesellschaftliches Engagement zu stärken. Den Gedanken unternehmerischer Verantwortung für eine liberale Gesellschaft und ein stabiles demokratisches System fördern wir bei Philip Morris bereits seit einigen Jahren. Dieses erweiterte Verantwortungsverständnis nennen wir Corporate Democratic Responsibility.

In diesem Zusammenhang initiieren wir mehrere Projekte, zu denen auch die im Jahr 2020 ins Leben gerufene Studie Wie wir wirklich leben gehört. Diese führen wir seitdem jährlich in Zusammenarbeit mit dem rheingold Institut durch. Dieses Jahr haben wir uns mit der Fragestellung befasst, wie die aktuellen Krisen das Verhältnis von Bürger:innen zur repräsentativen Demokratie beeinflussen. Zwei Erkenntnisse, die uns nachdenklich machen:

1. Durch die Pandemie ist der Zusammenhang zwischen Wissenschaft und Politik stärker in den Vordergrund gerückt. Dabei hat sich gezeigt, dass es gegensätzliche Strömungen in Deutschland gibt. Das Thema der Einflussnahme von Expert:innen auf politische Prozesse trifft gleichermaßen auf Zustimmung und Ablehnung.
2. Sowohl die direkte Entscheidungsfindung durch die Bürger:innen selbst, als auch durch unabhängige Expert:innen wird momentan dem parlamentarischen Entscheidungsprozess vorgezogen.

Unsere demokratischen Institutionen stehen in diesen Krisenzeiten vor der Herausforderung, populistischen und expertokratischen Tendenzen innerhalb der Gesellschaft zu begegnen. Was bedeutet dies für unsere repräsentative parlamentarische Demokratie in Deutschland und welche Handlungsempfehlungen lassen sich daraus ableiten? Antworten auf diese Fragen und weitere Erkenntnisse der aktuellen Studie Wie wir wirklich leben, für die rheingold 5.250 Menschen in Deutschland befragt hat, finden Sie auf: www.wiewirwirklichleben.de

WIE WIR WIRKLICH LEBEN

Seit 2020 fokussiert sich die repräsentative Wie wir wirklich leben Studie jährlich auf unterschiedliche Phänomene, an denen man demokratietheoretisch problematische Entwicklungen empirisch untersuchen und das Verständnis für diese Entwicklungen schärfen kann. Philip Morris möchte damit einen lösungsorientierten Diskurs stärken, der sich für demokratische Werte und ein tolerantes Miteinander in Deutschland einsetzt.

www.pmi.berlin

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