Resiliente SiC-Lieferkette sichert E-Mobilität

Ein Beitrag von Rohm Semiconductor GmbH

„Siliziumkarbid wird wegen der steigenden Energiepreise immer attraktiver.“ Wolfram Harnack, Präsident ROHM Semiconductor GmbH
„Siliziumkarbid wird wegen der steigenden Energiepreise immer attraktiver.“ Wolfram Harnack, Präsident ROHM Semiconductor GmbH
Rohm Semiconductor GmbH Beitrag

Schnelleres Laden, größere Reichweite: Insbesondere von diesen beiden Faktoren hängt der Erfolg der Elektromobilität ab. Ein Schlüssel hierzu sind die SiC-Halbleiter in Ladesystemen und den Fahrzeugen selbst. Klassische Siliziumchips kommen an ihre physikalischen Grenzen, wenn es um die Steigerung der Leistungsfähigkeit von Elektrofahrzeugen geht. Aber die Materialkombination Siliziumkarbid (Silicon Carbide, kurz: SiC) überzeugt mit mehr Effizienz: durch weniger elektrische Verluste, eine höhere Leistungsdichte und optimierte Systemkosten.

Einer der führenden Hersteller von SiC-Komponenten ist das japanische Unternehmen ROHM Semiconductor mit seiner Europazentrale in Willich bei Düsseldorf. Die hochspannungstauglichen SiC-Bauteile von ROHM kommen unter anderem in Wechselrichtern batteriebetriebener Elektrofahrzeuge mit 400 Volt als auch 800 Volt Batteriespannung zum Einsatz. Die Chips ermöglichen ein beschleunigtes Laden und verbessern die Reichweite.

Doch es drohen Engpässe bei der konstanten Versorgung mit Siliziumkarbid: Marktforscher prognostizieren für die nächsten Jahre eine explodierende Nachfrage nach SiC-Chips, nicht nur bei E-Autos, sondern auch innerhalb der Solarbranche und im Industriebereich. Der Mangel an Hochspannungs-SiC-Bauteilen könnte sich bereits ab 2025 auf die Stabilität des Automobilmarktes auswirken. Um die Lieferkette langfristig zu sichern, müssen sich die Hersteller eng mit ihren Zulieferern abstimmen.

Für eine resiliente Lieferkette für Siliziumkarbid-Bauteile sucht ROHM bereits in der Phase der Plattformdefinition aktiv die Zusammenarbeit mit den Herstellern. Damit kann ROHM seine Kapazitäten entsprechend planen und gegebenenfalls in Werkserweiterungen investieren, auch am Standort Deutschland: Der weltweit zweitgrößte Lieferant für SiC-Wafer – die Grundlage für jeden SiC-Chip – ist die ROHM-Tochter SiCrystal in Nürnberg. Langfristige Lieferverträge sichern ROHMs Investitionen ab und die Autohersteller können in Kombination mit klugen Pufferlagerstrategien ihr Lieferausfallrisiko minimieren.

www.rohm.com
 

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