Für einen klimafreundlichen Personen- und Güterverkehr führt am Ausstieg aus fossilen Energien kein Weg vorbei. Bereits heute stehen viele Alternativen zur Verfügung: Biogas (CNG/LNG), synthetische Kraftstoffe (E-Fuels), batterieelektrische Lösungen oder Wasserstofftechnologien. „Allerdings muss für die gesellschaftliche Akzeptanz nicht nur die Leistungsfähigkeit, Wirtschaftlichkeit und Praktikabilität, sondern vor allem die Sicherheit der Anlagen und Infrastruktur gewährleistet sein“, sagt Philip Sulz, Leiter „Erneuerbare Energien“ bei der DEKRA Automobil GmbH. Genau dafür sorgt DEKRA als Deutschlands größte Prüforganisation und Innovationstreiber der sogenannten TIC-Branche (TIC = Testing, Inspection, Certification).
Die Wertschöpfungskette für saubere Mobilität muss sicher sein und störungsfrei zur Verfügung stehen: von der klimafreundlichen Energieerzeugung über den Energietransport bis zur Anwendung. Hier kommen die Experten von DEKRA ins Spiel. Sie prüfen beispielsweise On- und Offshore-Windenergieanlagen ebenso wie Photovoltaik- und Biogasanlagen und inspizieren Pipelines, Tanklager und Tankstellen. Bei der Elektromobilität schließlich übernehmen sie die Prüfung von Systemen, Fahrzeugen und Batterien.
Eine Voraussetzung für flächendeckende Elektromobilität ist eine verfügbare und funktionssichere Ladeinfrastruktur. DEKRA Experten gewährleisten mit unabhängigen Gutachten, Abnahmen und wiederkehrenden Prüfungen die Leistungsfähigkeit und Sicherheit von Ladelösungen. Die Herausforderungen sind vielfältig: So sind zum Beispiel immer größere Ladeströme erforderlich. Die Systeme dürfen nicht überhitzen. Einige Anlagen werden mit Kühlflüssigkeiten betrieben, dabei muss auch der Gewässer- und Umweltschutz sichergestellt sein. Der Brandschutz – zum Beispiel in Tiefgaragen – und die Cybersicherheit bei der Kommunikation zwischen Ladesäule und Fahrzeug spielen ebenfalls eine wichtige Rolle.
„Auch bei der Nutzung von grünem Wasserstoff als Energieträger zur Energieerzeugung und als Energiespeicher sind sichere Anlagen unabdingbar“, betont DEKRA Manager Philip Sulz. DEKRA prüft dafür Rohrleitungen, Pipelines, Gasarmaturen und Gastanks für den sicheren Wasserstofftransport von der Produktionsstätte oder vom Hafen bis zum Anwender. Zudem prüft DEKRA die für die Wasserstoffproduktion notwendigen Elektrolyse-Anlagen, bestätigt die Qualität des Wasserstoffs und zertifiziert die Abfüllanlagen und Transportbehälter. Übrigens: DEKRA setzt sich selbst proaktiv für eine nachhaltige Entwicklung in Wirtschaft, Umwelt und Gesellschaft ein. Seit 2022 ist DEKRA mit dem Prädikat „Platin“ von EcoVadis ausgezeichnet.
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