»Wasser ist ein Standortfaktor«

Ein Beitrag der EnviroChemie GmbH

Dr. Volker Oles Geschäftsführer der EnviroChemie GmbH
Dr. Volker Oles Geschäftsführer der EnviroChemie GmbH
EnviroChemie GmbH Beitrag

Herr Dr. Oles, wie steht es um die Wasserversorgung der deutschen Industrie?
Auch in Deutschland wird das Wasser knapp. Für die Industrie bedeutet das im Einzelfall, dass bei Produktionserweiterungen oft keine zusätzlichen Wasserkontingente genehmigt werden. Die Verfügbarkeit von Wasser wird zum Standortfaktor.

Welche Lösungen gibt es?
Der erste Ansatz ist immer der sparsamere Umgang mit Wasser. Da gibt es durchaus noch mehr Potential. Sind die innerbetrieblichen Optimierungen ausgeschöpft, bleibt nur noch das Recyclen des Abwassers. Dazu muss es zunächst gereinigt werden, danach erfolgt eine Aufbereitung auf die für die Produktion notwendige Wasserqualität. Das erfordert häufig drei bis fünf Behandlungsstufen.

Und was bietet die EnviroChemie?
Wir bieten mit unseren Wasserexperten eine breite Palette an Lösungen an. Dazu zählen auch ausdrücklich Beratungsleistungen, wie etwa unser Anlagen- und Prozesscheck. Wir möchten für unsere Kunden die bestmögliche Wasserlösung erreichen. Einige Beispiele zeigen das. So haben wir eine Technologie entwickelt, mit der Molkereien zu Trinkwasserproduzenten werden. Unsere Technologien bereiten Kläranlagenabläufe zu Reinwasser für Elektrolyseure zur Erzeugung von grünem Wasserstoff auf. Und schließlich musste ein Kunde aus der Autoherstellung  erhebliche Umweltauflagen erfüllen. Die angestrebte Produktionskapazität erfordert ein 70%iges Recycling von Abwasser, das die EnviroChemie geplant und gebaut hat. Seit Abnahme der Wasserrecyclinganlage unterstützen wir den Autobauer mit umfangreichen Dienstleistungen und mit optimierten Wasseradditiven. Für EnviroChemie steht die Betreuung der Kunden über die gesamte Lebensdauer im Fokus. Dazu haben wir eine digitale Plattform entwickelt, mit der die wassertechnischen Anlagen rund um die Uhr betreut werden.

www.envirochemie.com/de
 

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