Buchhaltung wird smart

Automatisierung erleichtert die Unternehmensbuchhaltung radikal – wie das funktioniert, erklärt BuchhaltungsButler-Geschäftsführerin Maxin Schneider.

Maxin Schneider ist Geschäftsführerin des Buchhaltungssoftware-Entwicklers BuchhaltungsButler.
Maxin Schneider ist Geschäftsführerin des Buchhaltungssoftware-Entwicklers BuchhaltungsButler.
BuchhaltungsButler Beitrag

Frau Schneider, bitte schildern Sie kurz, was BuchhaltungsButler ist.

BuchhaltungsButler ist eine cloudbasierte Buchhaltungssoftware, die sich durch einen hohen Automatisierungsgrad und eine Tiefe an Buchhaltungsfeatures auszeichnet. Unsere Lösung gestaltet die Buchhaltung für Unternehmen effizienter und reduziert manuelle Prozesse deutlich.
 

Was genau bedeutet Automatisierung?

Intelligente Workflows und Regeln automatisieren vor allem repetitive Aufgaben, etwa das Zuordnen sowie Verbuchen von Belegen und Zahlungen oder das Erstellen von Auswertungen. Wir kreieren intelligente Algorithmen und unsere Software lernt kontinuierlich mit. Zusätzlich können die Anwenderinnen und Anwender individuelle Regeln formulieren, die auf Basis festgelegter Kriterien Geschäftsvorfälle verbuchen oder vorbereiten. Insgesamt erhöht BuchhaltungsButler die Effizienz und minimiert Fehler, Unternehmen können sich auf ihr Kerngeschäft konzentrieren und sparen Zeit – und damit auch Geld.
 

Für welche Zielgruppe eignet sich BuchhaltungsButler?

Wir richten uns an Firmen mit bis zu 50 Mitarbeitenden und kaufmännisch versierten Unternehmerinnen und Unternehmern, die ihre Buchhaltung selbst in die Hand nehmen und die volle Kontrolle über alle geschäftskritischen Prozesse haben wollen – das hebt BuchhaltungsButler von allen Wettbewerbern ab. Wir sprechen Unternehmen an, für die Zahlen, Automatisierung und technische Tiefe eine besondere Rolle spielen, etwa aus dem Bereich Software as a Service, ebenso E-Commerce-Plattformen mit vielen Integrationen, Schnittstellen und Zahlungsdienstleistern. Außerdem eignet sich BuchhaltungsButler für Vereine und freie Berufe wie Ärztinnen oder Anwälte, da wir die besonderen Anforderungen dieser Gruppen ideal abbilden.
 

Wie geht Ihr Unternehmen mit Anregungen von Usern um?

Wir sammeln aktiv Vorschläge, über die die Kundinnen und Kunden dann abstimmen können. Wir priorisieren die Feature-Wünsche mit den meisten Votes und lassen sie in die Realease-Roadmaps mit einfließen. Dieser kundenzentrierte Ansatz ist eine unserer großen Stärken.
 

Können Sie ein Beispiel nennen, wie ein Kunde von BuchhaltungsButler profitiert hat?

Ein Steuerberater musste bei einem neuen Mandanten in kürzester Zeit die vergangenen drei Jahre nachbuchen – und das mit Belegen, die allesamt in Papierform vorlagen. Wir haben ihm empfohlen, statt die Daten händisch in DATEV zu buchen, die Belege zu scannen, hochzuladen und die CSV-Datei mit den Bankumsätzen in BuchhaltungsButler zu importieren. Am nächsten Tag rief der Kunde an: Genau so hatte das Durchbuchen geklappt, ganz ohne Stress und manuelles Buchen.
 

Wie sehen Sie die Zukunft von BuchhaltungsButler?

Unser Ziel ist es, der deutsche Innovationsführer unter den Buchhaltungssoftwareanbietern zu werden. Dazu möchten wir unsere bestehenden Automatisierungsregeln ausbauen und KI-Features weiter vorantreiben. Wichtig ist auch die stärkere vertikale Integration anderer geschäftskritischer Plattformen und Funktionalitäten für Unternehmen. Unsere Vision: Buchhaltungs-Butler im Zentrum der Finanzkontrolle.
 

Welche Anforderungen an Buchhaltungssoftware werden in den kommenden Jahren entscheidend sein?

Aus meiner Sicht wird das Thema Sicherheit immer relevanter. Wir dürfen beim Einsatz und der Entwicklung von KI – vor allem im Bereich sensibler Daten – neben dem riesigen Potenzial die Bedenken nicht außer Acht lassen. In Zukunft müssen wir Unternehmen unterstützen und begleiten und dadurch befähigen, sich auf strategische Entscheidungen konzentrieren zu können. 

www.buchhaltungsbutler.de

 

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