Herr Brunke, Exporo ermöglicht es Anlegern, in der Anlageklasse Private Real Estate Debt in Immobilien zu investieren. Was verbirgt sich hinter der Anlageklasse und wo liegen die Potenziale?
Private Real Estate Debt umfasst die Kreditvergabe für Projektentwicklungen und Bestandsimmobilien, in der Regel als Ergänzung zu klassischen Bankkrediten. Diese Form der Co-Finanzierung hat wirtschaftliche Vorteile für Immobilienunternehmen: So können sie oft überhaupt erst eine stabile Gesamtfinanzierung ihrer Projekte darstellen. Zugleich bietet sie Vorteile für Investoren, die die Kredite finanzieren – ganz gleich, in welcher Höhe sie sich beteiligen. Eine klassische Win-Win-Konstellation. Die Anleger profitieren von stabilen, attraktiven Renditen und bleiben mit ihrer Geldanlage flexibel. Die durchschnittliche Anlagedauer beträgt bei uns 21 Monate. Das Risiko-Rendite-Profil eignet sich sowohl für Privatanleger, die kleinere Summen investieren, als auch für professionelle Investoren, die über unseren Zugang sehr gut diversifizieren und ihre Anlagerisiken somit gering halten können.
Wie funktioniert das Exporo-Angebot konkret?
Investoren können über unsere Plattform exporo.de unkompliziert und selbstbestimmt in ausgewählte und streng geprüfte Projekte anlegen. Zu jedem Projekt finden sie alle Informationen übersichtlich und verständlich aufbereitet. Falls sich dennoch Fragen zu den Angeboten ergeben, steht unser kompetenter Kundenservice bereit. Die Investments erfolgen bei Exporo vollständig digital. Anleger können bereits ab einem Betrag von 500 Euro investieren. Wir kümmern uns um alle verbundenen Prozesse – von der Prüfung der Projekte bis zur Begleitung während der Laufzeit der Investments. Am Ende steht die Rückzahlung des Geldeinsatzes zuzüglich Zinsen.
Investitionen in Immobilien bergen auch Risiken. Wie können Ihre Kunden diese begrenzen?
Jedes Investment und somit auch Immobilieninvestment ist mit einem gewissen Risiko verbunden. Durch unsere Erfahrung sowie unseren guten Prüf- und Controllingprozess reduzieren wir für den Anleger das Risiko deutlich, können es aber nicht auf null senken. Dazu klären wir unsere Anleger auf unserer Website und während des Investmentprozesses transparent und gründlich auf. Grundsätzlich sollten Investoren ihr Kapital auf verschiedene Anlageklassen verteilen, darunter idealerweise auch in Immobilien. Einen Teil dieser Anlageklasse können Anleger sehr gut über Exporo abdecken. Zudem empfiehlt es sich, innerhalb der Anlageklassen zu diversifizieren: Lieber je 1.000 Euro in zehn Projekte investieren als 10.000 Euro in nur ein Projekt. Unter Risikogesichtspunkten ist eine Stückelung über 20 Projekte ideal. Unser Ziel ist es, auf exporo.de jeden Monat sechs bis acht neue Projekte anzubieten. Damit möchten wir dazu beitragen, dass unsere Anleger jederzeit die Möglichkeit haben, ihr Geld auf verschiedene Projekte zu verteilen.
Über Simon Brunke:
Simon Brunke ist CEO und Gründer von Exporo. Bereits 2013 entwickelte er die Vision, jedem digitale Immobilieninvestments zu ermöglichen, und gründete 2014 Exporo – Deutschlands führende Plattform für digitale Immobilien investments. Das Hamburger Fintech hat seit seiner Gründung 2014 für mehr als 530 Projekte Finanzierungen mit über 1 Mrd. Euro an ca. 35.000 Anleger vermittelt.