Herr Kogelheide, die Deutsche Cyber-Sicherheitsorganisation (DCSO) bietet ihren Kunden Schutz vor Cyberkriminalität und Wirtschaftsspionage. Mit Ihrem Managed Security Service „Internet Exposure Monitoring“ zum Beispiel geben Sie Ihren Auftraggebern einen Überblick über unerwünscht öffentlich sichtbare, vertrauliche Firmendaten. Wie gelangen diese überhaupt nach außen?
Sobald Firmen vertrauliche Daten nach außen geben – etwa an Partnerfirmen, Dienstleister oder auch über das Homeoffice – verlieren sie die Kontrolle über diese Daten. Durch Fehler oder Unachtsamkeit finden sie sich dann zum Beispiel ungeschützt in der Cloud oder auf einem Firmenserver.
Welchen Schaden kann das anrichten?
Stellen Sie sich vor, die Konstruktionsdaten für den Prototypen eines Autos sind im Netz frei verfügbar: Da hat die Konkurrenz Zugriff auf millionenschwere Entwicklungen. Accountdaten oder frei verfügbare E-Mail-Adressen können für Phishingattacken genutzt werden. Es geht um den Missbrauch geistigen Eigentums, um Wirtschaftsspionage und drohende Wettbewerbsnachteile.
Wie sieht das Internet Exposure Monitoring genau aus?
Wir verschaffen Firmen einen Überblick über ihren digitalen Fußabdruck. Dafür durchsuchen wir das Internet mit Keywords wie etwa Firmen- oder Projektnamen nach frei zugänglichen Informationen. Unsere Analysten überprüfen, ob es sich um sensible Daten handelt. Wir zeigen, wo das Leck entstanden ist, wie die Daten aus dem Netz genommen werden können und wie das Ganze in Zukunft verhindert werden kann. Dabei arbeiten wir mit allen Beteiligten vertraulich zusammen. Durch den Einsatz unserer Ressourcen ersparen wir unseren Kunden den Aufwand und das Geld, diese Arbeit selbst durchzuführen. So können sie sich ihrem Kerngeschäft widmen.