Herr Jandl, wie weit ist Europa bei der Nutzung von KI-Systemen für die Prozessoptimierung und Datenmonetarisierung?
Ich erlebe eine große Aufbruchsstimmung, Lust auf Innovationen und vor allem jede Menge Mut. Doch zuweilen stehen wir uns selbst im Weg. Im Maschinenbau etwa beschränken sich viele Hersteller auf das Sammeln und Auswerten von Daten, mit denen die ausgelieferte Maschine verbessert wird. Interessanter ist aber der Blick auf den ganzheitlichen Prozess, in den die Maschine integriert ist. Auftragsdaten und Lieferdaten müssen gemeinsam mit den Daten aus den Maschinen, dem Smart Building oder dem Personaleinsatz betrachtet und verknüpft werden. Erst so zeigen sich Potentiale zur Steigerung von Kosteneffizienz und Qualität. Clevere Maschinenhersteller müssten den Kunden daher auch nach dem Verkauf datenbasierte Erkenntnisse zur Optimierung von vor- und nachgelagerten Prozessen anbieten.
Wie unterstützen Sie das in Ihrer Beratungspraxis?
Bei unseren Innovation Days arbeiten unsere Experten mit den Führungskräften des jeweiligen Unternehmens an digitalen Innovationen, Trends und neuen Technologien.
Außerdem bieten wir AI Leadership Workshops an. Im Fokus stehen dabei drei Aspekte: Die Führungskräfte lernen, wie sie ihre Mitarbeitenden befähigen, KI-Technologien anzuwenden, die Vertraulichkeit der Daten zu gewährleisten und die Führungsverantwortung für die Ergebnisse der KI zu übernehmen. Am Ende können die Entscheider KI-Systeme kompetent einsetzen.
Welchen Tipp können Sie interessierten Führungskräften mit auf den Weg geben?
Blicken Sie nach vorn und betrachten Sie die Datenökonomie als die riesige Chance, die sie tatsächlich ist. Wir legen gerne gemeinsam mit Ihnen das Fundament mit der AI-Leadership-Kompetenz und entdecken auf unseren Innovation Days das Potenzial der KI und anderer Technologien – für Ihr Unternehmen und Ihre Kunden.
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