Frau Bülte, UTA ist der europaweite Service- und Tankkartenspezialist für gewerbliche Kunden. Nun wollen Sie Ihren Service im Flottenmanagement ausbauen. Mit welcher Intention?
UTA ist seit 55 Jahren der Tankkartenspezialist für gewerbliche Kunden und wir haben in dieser Zeit viel erreicht – etwa unsere mehr als 64.000 Akzeptanzstellen, 12.400 davon alleine in Deutschland. Gleichzeitig sind wir davon überzeugt, dass wir uns künftig breiter aufstellen und unsere Services ausbauen müssen. Das machen wir bereits an vielen Stellen im Rahmen unserer Kernkompetenz wie bei Maut- oder Parkplatz- sowie zusätzlichen Plus-Services. Unser langfristiges Ziel ist es jedoch, zu einem Mobilitäts-One-Stop-Shop zu werden. In 2020 heißt das für uns eben auch, ein umfassendes Flottenmanagement anbieten zu können.
Weil das Interesse Ihrer Kunden groß ist?
Absolut. Wir erleben einen starken Trend, wonach Kunden sich einen erweiterten Service aus einer Hand wünschen. Und diesem Wunsch kommen wir gerne nach.
Sie sprachen die Kernkompetenzen von UTA an.
Gehört Flottenmanagement dazu?
Als Mobilitätsanbieter haben wir natürlich eine Expertise in diesem Bereich, aber durch die Partnerschaft mit Avrios wird diese noch maßgeblich erweitert. Unseren Kunden können wir damit neben der Bezahlung von Kraftstoffen auch die komplette Fuhrparkverwaltung und detaillierte Kostenkontrolle anbieten.
Inwieweit verändern sich die Anforderungen der Flottenkunden noch?
Aus unserer Sicht wird der individuelle Komfort für den einzelnen Fahrer weiter in den Vordergrund rücken. Es reicht demnach nicht mehr, nur die Unternehmen von den Vorteilen zu überzeugen. Auch der Endkunde wird eine zunehmend wichtigere Rolle spielen. Zum Beispiel werden wir auch bald Transaktionen mit einer neuen mobilen Bezahlmöglichkeit anbieten. Grundsätzlich sehen wir uns hier durch unseren Mehrheitseigner Edenred mit seiner Spezialisierung auf Employer Benefits sehr gut aufgestellt.