Drei Tatsachen über den Zustand der Welt im Allgemeinen und die Lage der Menschen hierzulande im Speziellen sind gewiss: Der Klimawandel bedroht unseren Planeten. Dafür ist vor allem die Nutzung fossiler Energieträger verantwortlich. Ihre hauptsächliche Herkunft macht Deutschland abhängig von undemokratischen Staaten, die Energiepreise diktieren können. Und spätestens seit dem Überfall Russlands auf die Ukraine wissen die Bürger:innen, in welche Krise diese Abhängigkeit führen kann.
Diese Probleme erfordern ein Handeln, das sie zwar nicht beseitigt, aber effektiv bekämpft: den massiven Ausbau erneuerbarer Energien. In der Pflicht dafür ist in erster Linie die Politik, aber alle Bürger:innen können etwas dazu beitragen. Ein effektiver Schritt ist die Mitgliedschaft in einer Energiegenossenschaft wie Prokon – die darüber hinaus eine transparent nachhaltige Geldanlage darstellt.
Fast 40.000 Menschen haben sich bereits dafür entschieden, damit ist Prokon die größte Energiegenossenschaft Deutschlands. Die Gesellschaft aus Itzehoe plant, errichtet und betreibt vor allem Windkraft- sowie in kleinerem Umfang Photovoltaikanlagen und vermarktet den erzeugten 100-prozentigen Öko-Strom. Mittlerweile produzieren 69 Windparks mit 398 Windenergieanlagen in Deutschland, Finnland und Polen jährlich mehr als eine Milliarde Kilowattstunden umweltfreundlichen Strom – das entspricht dem durchschnittlichen Jahresverbrauch von rund 350.000 Haushalten.
Ermöglicht haben das die an Prokon beteiligten Bürger:innen. Warum sie in einer Genossenschaft besonders viel bewirken können, erklärt Andreas Neukirch, einer der beiden Vorstände von Prokon: „Die Energiewende ist nur möglich, wenn die erneuerbaren Energien in der Bevölkerung akzeptiert werden, daher ist es wichtig, dass möglichst viele Menschen daran mitwirken – und die beste Rechtsform dafür ist die Genossenschaft.“
Denn in dieser Organisation gilt, anders als etwa bei einer Aktiengesellschaft: Jedes Mitglied hat genau eine Stimme, um über die Aktivitäten der Genossenschaft mitzuentscheiden – egal, wie viel Kapital jemand eingesetzt hat. Der Mindestanteil, den ein neues Mitglied zeichnen muss, liegt bei 50 Euro, „das ist beispielsweise auch schon für Jugendliche drin, die ihr Geld früh für etwas Verantwortungsvolles und Zukunftsträchtiges verwenden möchten“, sagt Neukirch.
Von ihrem Mitwirkungsrecht machen die Prokon-Genoss:innen regen Gebrauch: Bei der jährlichen Generalversammlung, die über den Kurs der Genossenschaft entscheidet, geben in der Regel um die 20 Prozent der Mitglieder ihre Stimme ab, „das ist eine riesige Beteiligungsquote“, sagt Neukirch – und ein Beleg, dass die Bürger:innen durch ihr Engagement etwas bewegen wollen.
Darüber hinaus ermöglicht ihnen die Energiegenossenschaft, Geld nachprüfbar nachhaltig anzulegen. Während bei manchen so genannten „Grünen Investments“ nicht immer nachvollziehbar ist, nach welchen Aspekten Wertpapiere ausgesucht werden, legt Prokon die ausschließliche Verwendung für den Ausbau und Betrieb regenerativer Erzeugungskapazitäten offen.
Das Investment kann sich auch finanziell lohnen: Am Ausbau erneuerbarer Energien führt kein Weg vorbei, daher steht Prokon wirtschaftlich gesund da. Das Unternehmen ist in den vergangenen fünf Jahren stetig gewachsen und hat 2021 zwölf Millionen Euro Überschuss erzielt, die Dividende lag 2022 bei 4,76 Prozent – doch mindestens so wertvoll wie der Zuwachs auf dem Konto der Mitglieder ist der Gewinn für den Planeten.
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