Herr Kaiser, vor welchen Anforderungen stehen Unternehmen und Mitarbeiter heute, wenn es um Mobilitätslösungen geht?
Unternehmen müssen viel tun, um wertvolle Mitarbeitende zu halten. Eine Möglichkeit sind Gehaltsoptimierungen durch Mobilitätskonzepte, die auch Dienstwagen umfassen – und von denen Mitarbeitende wie Unternehmen steuerlich profitieren. Im Sinne des allgemeinen Nachhaltigkeitstrends sind aber vor allem E-Autos gefragt, und die sind aufgrund langer Lieferzeiten oft schwer verfügbar. Das macht es Unternehmen nicht leicht, ihre Mobilitätsbudgets nachhaltig und im Sinne der Belegschaft umzusetzen.
Wie lösen Sie dieses Problem?
Wir ermöglichen es großen Unternehmen mit einer relevanten Zahl an Beschäftigten, ihrer Belegschaft ein E-Auto-Abo im Gehaltsumwandlungsmodell anzubieten. Damit leisten deren Mitarbeitenden einen Beitrag zur Mobilitätswende und sparen gleichzeitig Geld, denn Autofahren im Gehaltsumwandlungs-Modell wird steuerlich gefördert. Bis zu 50 Prozent gegenüber der regulären Brutto-Monatsrate für ein Auto-Abo beträgt das Potenzial. Auch die Unternehmen profitieren durch niedrigere Anteile an Lohnnebenkosten. Denn ein Teil des Gehaltsanspruchs wird in einen Sachbezug gewandelt. So verringert sich das zu versteuernde Einkommen um den Betrag der monatlichen Rate – wovon sowohl Arbeitnehmende als auch Arbeitgeber profitieren.
Dabei setzen wir auf unser bewährtes Abo-Modell. Wir bieten ein breites Portfolio an neuwertigen E-Autos mit kurzfristigeren Verfügbarkeiten in einer monatlichen All-inclusive Rate an. Der Nutzer muss nur noch Strom laden, sonst ist alles enthalten. Die Bestellung der Fahrzeuge wickeln die Mitarbeitenden selbst vollständig digital über das Shop-System von Fleetpool ab. Die für die steuerliche Berechnung relevanten Daten werden automatisch über das komfortable HR-Tool von unserem Partner Lofino an die Personalwirtschafts-Software des Unternehmens übertragen. Somit läuft alles vollständig digital und unkompliziert ab. Der interne Aufwand für
beteiligte Unternehmen ist nach einmaliger Implementierung gering bis nicht vorhanden, dies gilt ebenso für das Fuhrparkmanagement. Das E-Auto-Abo ermöglicht es, Elektro-
mobilität bequem im Alltag zu testen. ohne Folgekosten und weitere Verpflichtungen. Um den Wertverlust oder mit den Jahren nachlassende Batteriekapazitäten müssen sich Nutzer*innen keine Gedanken machen. Das Elektroauto-Abo im Gehaltsumwandlungs-Modell bedeutet letztendlich mehr Netto vom Brutto und kann so ein Baustein zur Demokratisierung der nachhaltigen beruflichen Mobilität sein – denn es wendet sich an alle Mitarbeitende, nicht nur an Vielfahrer.
Zukunftsfrage: Wie geht es weiter mit Fleetpool?
Wir gehören seit Kurzem zu ALD Automotive, dem international führenden Anbieter von Mobilitätslösungen. So können wir die Dynamik eines Start-Ups mit den Möglichkeiten eines Weltkonzerns verbinden. Für dieses Jahr heißt das zum Beispiel die Ausweitung unseres Geschäfts auf andere europäische Länder. Bereits heute sind gut die Hälfte unserer Fahrzeuge elektrisch. In der nahen Zukunft möchten wir diesen Anteil auf 100 Prozent anheben.
Über Fleetpool
Die Fleetpool GmbH mit Sitz in Köln ist seit 2008 Anbieter für Auto-Abos und gehört seit 2021 zum international führenden Mobilitätsanbieter ALD Automotive. Als Branchenpionier bildet Fleetpool mit einem 360-Grad-Ansatz die gesamte Wertschöpfungskette des Mobilitätsangebotes ab. Zum Portfolio gehören Marken wie like2drive (B2C) und eazycars (B2B2E) sowie Kooperationen mit Automobilherstellern und anderen Partnern, darunter CONQAR für SEAT, Shell Recharge Auto Abo, Ford Auto Abo und Kia Flex.