Preiserhöhungen, Inflation, Pandemie, Kriegsgeschehen in Europa: Die Welt und unsere Wirtschaft hielten in den vergangenen Monaten den Atem an. Eine sichere Planung fällt in solchen Zeiten nicht leicht – insbesondere Fuhrparkmanagerinnen und -manager müssen einen guten Überblick über die neuesten Marktgeschehnisse haben. Deshalb sollten sich Flottenverantwortliche eine gute Strategie in Sachen Leasing überlegen. Flexibilität heißt hier das Gebot der Stunde.
Das in Deutschland vorherrschende Closed-End-Leasing-Modell funktioniert mit festgelegten Parametern: Laufzeit und Laufleistung wählen, fertig! Es scheint günstig und klar geregelt. Besonders bei Ausschreibungen wird häufig nur auf die günstigste Leasingrate geachtet. Der Teufel steckt aber in den Details, genauer gesagt in den Verträgen. Denn selten kann ein Auto exakt so genutzt werden, wie geplant. Dann können beim Closed-End-Leasing Kosten entstehen, die nicht immer auf den ersten Blick im Vertrag zu erkennen sind. Diese Kosten können sich summieren, bis die ursprüngliche Rechnung nicht mehr passt.
Open-End-Leasing ist ein offenes Leasing mit flexiblen Verträgen. Die Unterschiede zu den anderen Leasingvarianten liegen in der Flexibilität und in der Regelung des Verkaufserlöses. Flexibilität bedeutet zum Beispiel, dass die Nutzungsdauer und Laufleistung nicht im Vorhinein festgelegt werden müssen. Der Vertrag kann ab drei Monaten jederzeit problemlos und ohne Strafen abgelöst werden. Oder dass die Anzahl der gefahrenen Kilometer nicht im Vorhinein festgelegt werden muss. Das ist häufig sehr praktisch, da die genaue Nutzung einer Flotte schwer vorhersagbar ist. So gewinnen Unternehmen mehr Freiheit, um jederzeit auf neue Ereignisse reagieren zu können. Flexibilität ist in Sachen Leasing Trumpf. Insbesondere in Zeiten, in denen sich Tag für Tag die Rahmenbedingungen ändern können – derzeit so schnell wie noch nie zuvor.