Gut gerüstet für die digitale Revolution

Wer wettbewerbsfähig bleiben will, muss sein Geschäft jetzt digitalisieren. Die Cloud der Dinge von der Telekom ist dafür die ideale Grundlage.
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Die Informationstechnologie revolutioniert die Wirtschaft. Was mit der Automatisierung einzelner Tätigkeiten begann, setzt sich jetzt mit dem Einzug von Machine-to-Machine-Kommunikation (M2M) im Unternehmensalltag fort. Produkte aufwerten, Prozesse verschlanken und vollkommen neue Geschäftsmodelle etablieren – all das macht M2M möglich. Das Potenzial ist immens. McKinsey erwartet im Jahr 2025 für die Weltwirtschaft einen Mehrwert von bis zu 11 Billionen Dollar.

 

Wer sich klare Wettbewerbsvorteile sichern will, muss jetzt handeln. Die Adoption verläuft hierzulande jedoch schleppend. Laut einer Studie von Crisp Research beschäftigen sich bisher nur 58 Prozent der deutschen Unternehmen mit der Digitalisierung des eigenen Geschäfts – theoretisch, wohlbemerkt. Doch wo sollen Unternehmen praktisch anfangen? Einen guten Einstieg bietet hier die Cloud der Dinge durch die Bereitstellung von allgemein anwendbaren und vordefinierten Werkzeugen. Dabei werden vorab schon viele Geräteklassen ohne individuelle Programmieraufwände unterstützt. Die Plattform der Deutschen Telekom zielt darauf ab, Unternehmen den Weg in die digitale Wirtschaft zu ebnen. 

 

TESTEN OHNE RISIKO

 

Sie sammelt dazu die Daten der vernetzten Maschinen ein und bietet Anwendern verschiedene Möglichkeiten diese weiterzuverarbeiten. Die Kosten bleiben von Beginn an überschaubar: Bei der Cloud der Dinge berechnen sie sich anhand der Anzahl der verbundenen Geräte. Selbst kleine mittelständische Betriebe können M2M-Lösungen so ohne hohen Aufwand risikolos pilotieren und Schritt für Schritt ausbauen. Der Zugriff erfolgt in der Regel über die Weboberfläche. 

 

Dort können Anwender beispielsweise ein Geräteinventar einsehen, Gerätedaten überwachen und Alarmmeldungen definieren. Diese Funktionen spielten für den Medizingerätehersteller Definitiv bei der Entwicklung einer vernetzten Kühlbox für Medikamente eine wichtige Rolle. Steigt die Temperatur über eine vorab definierte Grenze, informiert die Cloud der Dinge den Patienten per SMS, E-Mail oder Push Nachricht über eine App. Das Risiko die Kühlkette zu unterbrechen und den Wirkungsgrad der Medikamente zu verlieren sinkt. Die Vernetzung ermöglicht so vollkommen neue Funktionen.

 

PROZESSE VERBESSERN

 

Der Nähmaschinenhersteller Dürkopp Adler zeigt, dass sich die neuen Funktionen auch bei der Optimierung von Serviceprozessen auszahlen. Bislang mussten die Techniker des Unternehmens lange Anfahrten auf sich nehmen, um bei den weltweit eingesetzten Maschinen ein Update einzuspielen oder die Konfiguration anzupassen. Heute erledigen sie das bequem von der Zentrale in Bielefeld aus. Seitdem haben sich nicht nur die Reisen der Servicetechniker, sondern auch die Ausfallzeiten der Maschinen verringert.

 

Die neuen Möglichkeiten der Informationstechnologie setzen Unternehmen aber auch unter Zugzwang. Softwareunternehmen verkaufen beispielsweise keine Lizenzen mehr, sondern stellen dem Kunden die tatsächliche Nutzung in Rechnung. Für solche nutzungsbasierten Geschäftsmodelle hat sich auch der Elektrorollerhersteller Kumpan electric gewappnet. Ähnlich wie beim Carsharing zahlen die Kunden nur für die Nutzung gemessen an der Zeit und den zurückgelegten Kilometern. Die Cloud der Dinge sammelt dafür nicht nur die Daten der Roller ein, sondern gibt diese über offene Programmierschnittstellen auch an das Abrechnungssystem weiter. Für das Unternehmen beginnt damit eine neue Ära.

 

Autor: Conrad Riedesel, VP Commercial Management M2M, Telekom Deutschland

www.telekom.de/m2m

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