Die Erzeugung und die flexible Nutzung von Wasserstoff spielt eine Schlüsselrolle für die nachhaltige Energiewende – genauso wie dessen sicherer und zuverlässiger Transport in neuen und bereits bestehenden Rohrleitungssystemen. In absehbarer Zeit wird sich der globale Energiemix verschieben, tendenziell mit einem zukünftig höheren Anteil von Wasserstoff als Energieträger für energieintensive Branchen und Bindeglied der Sektoren Industrie, Wärme und Mobilität. Die ROSEN Gruppe hat in über 40 Jahren umfangreiche Expertise bei der Inspektion, Analyse und Zustandsbewertung industrieller Infrastrukturen gesammelt. ROSEN setzt dazu hochpräzise Messtechnologien maßgeblich in extrem rauen Umgebungen auf allen Kontinenten ein. Damit die Energiewende gelingt, werden dort bestehende und neue Rohrleitungssysteme auf die Eignung zum Transport von Wasserstoff untersucht. Das Ziel ist, bestehende Anlagen schnell zu befähigen und dabei gleichzeitig sicher und leistungsfähig zu bleiben. „Energie muss nachhaltiger werden. Wir sehen uns daher als Wegbereiter für die konventionelle und regenerative Energiewirtschaft. Wir realisieren umfangreiche Inspektionsdienstleistungen, nach deren Durchführung belastbare Aussagen zum Zustand und der Leistungsfähigkeit der Anlagen stehen“, sagt Dr. Marion Erdelen-Peppler, Vorsitzende des Wasserstoff-Expertengremiums der ROSEN Gruppe. Neben den Inspektionen mit teilautonomen Inspektionsrobotern ist zudem die Kundenberatung zur Konversion von Anlagen wesentlicher Teil des Portfolios.


Zusätzlich zu den Materialprüfverfahren bietet die ROSEN Gruppe im niedersächsischen Lingen (Ems) umfassende Beratungsdienstleistungen, Inspektionslösungen und Zustandsbewertungen für Wasserstoff-Rohrleitungssysteme an. Wasserstoff interagiert mit dem Werkstoff bestehender Anlagen. Das Ausmaß kann je nach Stahlsorte, Mikrostruktur und Wasserstoffkonzentration variieren. Die ROSEN Gruppe bietet daher seit 2022 mit einem eigenen Wasserstoff-Labor vielfältige Materialprüfverfahren für die Industrie an. „Dadurch unterstützen wir dabei, bestehende Systeme effizient für den Wasserstofftransport umzuwidmen und weiterhin zuverlässig und sicher zu betreiben,“ so Erdelen-Peppler weiter. Das ROSEN-eigene Wasserstoff-Prüflabor ist Teil des neuen, rund 4000 m² großen Test-Center-Gebäudes auf dem Gelände des Unternehmens im niedersächsischen Lingen (Ems).
ROSEN hat das Fokusthema durch Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten im Bereich Wasserstoff massiv unterstützt und gefördert. Das Emsland ist Wasserstoff-Modellregion und ROSEN seit Beginn als starker Partner mit an Bord. Erdelen-Peppler: „Neben der lokalen Verbundenheit und der jahrzehntelangen Erfahrung des Fachpersonals in der Region in der Energiewirtschaft spielt unsere unternehmerische Zukunftsausrichtung eine wesentliche Rolle bei der Entscheidung für den Standort Lingen (Ems). Auch damit geben wir jungen Menschen im Nordwesten eine nachhaltige Perspektive, aktiv an der Gestaltung der Energiewende mitzuarbeiten.“
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