Meistens sind es einfach nur ein paar Extraschläge des Herzens, die bei jedem Menschen früher oder später einmal auftreten können. Herzrhythmusstörungen müssen also nicht zwangsläufig einen Krankheitswert haben. Sie können aber, und dann sind sie sehr gefährlich, besonders bei so komplexen Krankheitsbildern wie der kardialen Synkope, einer plötzlichen Bewusstlosigkeit durch Fehlfunktionen des Herzens. Das knifflige: kardiale Synkopen kommen sehr unregelmäßig vor, oftmals im Abstand von mehreren Monaten, weshalb sie bei einer Standardüberwachung des Herzrhythmus der Patienten meist nicht sichtbar werden.
Bei derart komplexen medizinischen Problemen ist es für die behandelnden Ärzte deshalb essenziell, möglichst viele Informationen über den Verlauf zu erhalten, um Ursachen besser zu erkennen und maßgeschneiderte Therapien einzuleiten. Denn nur so wird es den Patienten möglich, trotz Herzerkrankung das Leben und den Alltag unbeschwert zu meistern. Bei dieser langfristigen Überwachung kommt der Telemedizin eine wichtige Rolle zu – und die befindet sich dank der Überbrückung von räumlichen oder zeitlichen Distanzen zwischen Arzt und Patient in Deutschland seit einigen Jahren auf dem Vormarsch, wie Dr. Thomas Gaspar, leitender Oberarzt am Herzzentrum der Universitätsklinik Dresden, erklärt: „Sowohl regelmäßige Kontrollen als auch die Nachsorge gestalten sich dank dieses Teilgebiets im Gesundheitswesen einfacher für alle Beteiligten.“
Allerdings war für die Fernüberwachung der Herzfrequenz von Patienten bisher ein recht großes Handgerät oder ein neben dem Bett stehender Sender notwendig. Doch das gehört ab sofort der Vergangenheit an: Mit dem ersten Smartphone-kompatiblen Arrhythmie-Monitor Confirm RxTM Insertable Cardiac Monitor ist es den Experten von Abbott nun gelungen, Kardiologen dabei zu unterstützen, besonders schwere Herzrhythmusstörungen zu identifizieren. Darüber hinaus zeichnet der Arrhythmie-Monitor auch Unregelmäßigkeiten wie Vorhofflimmern oder kardiale Synkopen auf.
Das besondere am Confirm RxTM: Es handelt sich dabei um ein Implantat in der Größe eines Stäbchens, das während eines kurzen ambulanten Eingriffs langfristig unterhalb des Schlüsselbeins des Patienten eingesetzt wird. Ähnlich wie ein mobiles EKG überwacht der Confirm RxTM kontinuierlich den Herzrhythmus und übermittelt die daraus gewonnenen Daten proaktiv mittels Bluetooth über die mobile App myMerlinTM an den Arzt.
Für Dr. Thomas Gaspar ist das ein großer Vorteil: „So kann der Experte behandlungsbedürftige Herzrhythmusstörungen genau diagnostizieren.“ Darüber hinaus geben moderne Arrhythmie-Monitore wie der Confirm RxTM dem Patienten die Möglichkeit, bei der Übermittlung per Smartphone zusätzliche Angaben zu den Symptomen zu machen. Denn wenn Atemnot oder Schwindel den Alltag beeinträchtigen, können diese Angaben wertvolle zusätzliche Informationen für die Therapie liefern und so dazu beitragen, trotz Herzerkrankung sicher durch den Alltag zu kommen.
www.abbott.de
Herz unter Dauerbeobachtung
Moderne Arrhythmie-Monitore wie der Confirm RxTM von Abbott sorgen dafür, dass Ärzte Ursachen für Herzrhythmusstörungen besser erkennen und maßgeschneiderte Therapien einleiten können.
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