Für viele Krebsarten – etwa Lymphome, multiples Myelom, Lungenkrebs oder Brustkrebs – eröffnen innovative Therapien neue Perspektiven. Was viele nicht wissen: Patient:innen können diese im Rahmen medizinischer Forschungsprogramme früher erhalten – oft Jahre bevor sie in der Regelversorgung verfügbar sind. Unter engmaschiger ärztlicher Kontrolle und nach strengen Sicherheitsstandards werden so Medikamente geprüft, die frühere Phasen bereits erfolgreich durchlaufen haben. Medizinische Leitlinien empfehlen ausdrücklich, Patient:innen klinische Studien als Teil der leitliniengerechten Versorgung anzubieten.
Während Krankenhäuser oft nur auf eigene Studien verweisen, helfen neue Services beim unabhängigen Zugang zu Studien auch darüber hinaus. Immer mehr Patient:innen und Angehörige nutzen diese Möglichkeiten.
„Heute sollte jede und jeder Betroffene wissen, welche Optionen es gibt – auch jenseits der behandelnden Klinik oder Praxis“, sagt Dr. Ole Dammann, Mitgründer und Geschäftsführer von iduneo,
dem Anbieter der Plattform OnkoPlus.de, die für Patienten kostenfrei Studien sucht, prüft und den Zugang vermittelt. „Studien sind oft die Brücke zu vielversprechenden Therapien, die erst in einigen Jahren regulär verfügbar sein werden.“
Klinische Studien spielen in nahezu allen onkologischen Bereichen eine entscheidende Rolle. Ob bei Blutkrebserkrankungen wie Lymphom oder Myelom, bei soliden Tumoren wie Brustkrebs, Lungenkrebs oder Prostatakarzinom – fast überall entstehen neue Therapiekonzepte, die gezielter, besser verträglich und oft individuell angepasst sind. In der Onkologie gibt es übrigens keine reinen Placebogruppen – alle Teilnehmenden erhalten eine aktive Therapie.
„Für viele Betroffene bedeutet das Wissen um diese Möglichkeit neue Zuversicht. Es gibt neue Optionen – und jeder kann prüfen, ob eine davon offensteht“, so Dr. Dammann.
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