Mit der richtigen Wallbox eigenen Solarstrom laden

Am nachhaltigsten betreibt man sein E-Auto, wenn man den dafür benötigten Strom emissionsfrei selbst produziert. Die richtige Wallbox ist dabei unerlässlich.

Energie vom Dach direkt in den Fahrzeugakku. Das ist günstig, nachhaltig und geht mit der richtigen Wallbox ganz unkompliziert.
Energie vom Dach direkt in den Fahrzeugakku. Das ist günstig, nachhaltig und geht mit der richtigen Wallbox ganz unkompliziert.
KEBA Beitrag

Wer sein Elektroauto dank eigener Ladestation zuhause laden kann, kommt in den Genuss vieler Vorzüge. Die wichtigsten sind: 1. ‚Tankstopps‘ sind im Alltag praktisch passé. Der Akku füllt sich unmerklich und ohne eigenes Zutun immer dann, wenn das Fahrzeug in der heimischen Garage oder auf dem eigenen Stellplatz steht. 2. Dank Dreiphasen-Strom reichen, anders als an der Haushaltssteckdose, oft nur wenige Stunden, um das E-Auto wieder vollständig zu laden. Das passiert zudem meist nachts und kostet deshalb, abhängig vom Anbieter, noch einmal weniger als tagsüber. 3. Dank der geringen Stromkosten an der heimischen Wallbox sowie des allgemein hohen Wirkungsgrades des E-Antriebs sind Elektroautos bei den reinen Verbrauchskosten auch ohne Nachtstromtarif in der Regel viel günstiger als vergleichbare Verbrennerfahrzeuge.

PV-Strom für optimale Kosten- und Umweltbilanz

Wirkungsgrad ist das Stichwort. Der liegt bei Elektromotoren bei rund 90%. Erhebt man den Gesamtwirkungsgrad von der Stromerzeugung (aus regenerativen Energiequellen) bis zum Verbrauch im Elektrofahrzeug, kurz: well-to-wheel, sinkt dieser zwar durch Übertragungsverluste im Stromnetz sowie beim Laden auf etwa 70%. Doch das ist im Vergleich mit anderen Energieträgern noch immer eine fabelhafte Bilanz. Noch günstiger und auf lange Sicht auch nachhaltiger geht Stromtanken tatsächlich nur mit einem eigenen ‚grünen Kraftwerk‘. Wasser und Wind eignen sich zwar als Energiequellen, sind aber nur für die wenigsten wirklich nutzbar. Anders beim Sonnenlicht: Für die Energiegewinnung mittels Photovoltaik braucht es nur die Fläche des eigenen Hausdaches. Zudem entstehen dabei keine Geräusche und Sonnenschein gibt es in den meisten Regionen hierzulande genug.

PV-Überschussladen – das steckt dahinter

Lädt man sein Elektroauto mit selbstproduziertem Sonnenstrom, nennt man das PV-Überschussladen. Warum? Die von der PV-Anlage generierte Energie dient primär zur Versorgung des Hauses. Erst wenn der Bedarf von Licht, Waschmaschine, Herd etc. gedeckt ist, kommt das E-Auto zum Zug. Es erhält also den zu viel produzierten Strom, eben den Überschuss. Ohne E-Fahrzeug und entsprechende Ladestation würde dieser ins Netz gespeist werden. Dafür erhalten die Besitzer:innen von PV-Anlagen aber oft weniger als sie beim Bezug von Netzstrom bezahlen. Warum dann nicht die Energie selbst behalten? Im Autoakku ist schließlich genug Platz. Und dank der auf diese Weise reduzierten Ladekosten kann sich die Amortisierungszeit der gesamten PV-Anlage spürbar verkürzen.

So tankt man vom Dach ins Auto

Um möglichst viel eigenen Solarstrom zu nutzen, gibt es zwei Methoden: Beim sogenannten reinen PV-Überschussladen gibt der Wechselrichter ein Freigabesignal an die Wallbox, sobald eine vordefinierte Überschussleistung, z.B. 3 kW, überschritten wird. Erst dann beginnt der Ladevorgang. Bei Schlechtwetter kann natürlich manuell auch mit Netzstrom geladen werden.

Noch effizienter ist nur das sogenannte dynamische PV-Überschussladen. Hier kommuniziert die Wallbox ständig mit dem Smartmeter des Hauses und absolut jeder Leistungsüberschuss kommt dann dem E-Fahrzeug zugute. Erst wenn das Ladelimit des Akkus erreicht ist, wird Strom ins Netz gespeist.

Beide Ladearten lassen sich mit den smarten KEBA-Wallboxen der c- und x-series realisieren. Das reduziert die Verbrauchskosten und gibt einem die Gewissheit, mit nachhaltig produzierter Energie unterwegs zu sein.

www.keba.com

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