Ihr schönstes Geschenk: Gesundheit

Gesundheit ist der größte Wunsch vieler Menschen im Alter. Mit der richtigen Vorsorge können Sie dazu beitragen – lhre Ärztin / Ihr Arzt berät Sie gerne.

Achten Sie auch in der Weihnachtszeit auf sich selbst und Ihre Gesundheit und verbringen Sie sorgenfreie Festtage mit Ihren Liebsten.
Achten Sie auch in der Weihnachtszeit auf sich selbst und Ihre Gesundheit und verbringen Sie sorgenfreie Festtage mit Ihren Liebsten.
GSK Beitrag

Die stressige Vorweihnachtszeit und die Jagd nach den passenden Geschenken verlangen uns oftmals einiges ab. Wir selbst und unsere Gesundheit treten in dieser Zeit häufig in den Hintergrund. Dabei sollten wir gerade in stressigen Zeiten ein Auge auf uns selbst haben. „Gesundheit ist das höchste Gut“, vor allem für ältere Menschen, wie eine aktuelle Umfrage zeigt: Für 93 % der befragten Menschen über 60 Jahre ist Gesundheit im Alter wichtig.

Doch je älter wir werden, desto anfälliger sind wir für Krankheiten. „Die Abwehrkräfte unseres Immunsystems nehmen bereits ab dem 50. Lebensjahr ab“, erklärt Dr. med. Andreas Leischker, Facharzt für Innere Medizin und Lehrbeauftragter der Philipps Universität Marburg. Wird der Körper zusätzlich Stress ausgesetzt, haben Infektionskrankheiten wie Grippe, Pneumokokken oder Gürtelrose oftmals leichtes Spiel. Letztere ist eine der tückischsten Erkrankungen unserer Zeit. Verursacht wird Gürtelrose durch das Varizella-Zoster-Virus – das gleiche Virus, das auch Windpocken auslöst. Somit trägt jeder, der Windpocken hatte, den Gürtelrose-Erreger in sich. Das trifft auf mehr als 95 Prozent der über 60-Jährigen zu. Stress, Krankheit, aber auch ein allgemein schwächer werdendes Immunsystem im Alter können zu einer Reaktivierung des Virus führen und eine schmerzhafte Gürtelrose auslösen. Das Risiko für einen Ausbruch ist nicht zu unterschätzen: Statistisch gesehen erkrankt einer von drei Menschen im Laufe seines Lebens an Gürtelrose.

Meist äußert sich Gürtelrose zunächst durch grippeähnliche Symptome, wie Fieber oder Abgeschlagenheit, was eine frühe Diagnose oft erschwert. Die typischen Bläschen tauchen oft erst nach Tagen auf. Begleitet wird die Erkrankung häufig von brennenden Schmerzen und starkem Juckreiz. Mit zunehmendem Alter steigt das Risiko für einen schweren Verlauf: Bis zu 30 Prozent der über 60-Jährigen erleiden Komplikationen.

Eine der schmerzhaftesten Folgeerscheinungen sind starke Nervenschmerzen, auch Post-Zoster-Neuralgie genannt. Diese können noch Wochen, Monate oder sogar Jahre nach dem Abklingen der akuten Symptome bestehen bleiben. Die Schmerzen schränken Betroffene meist stark ein und machen einen normalen Alltag unmöglich. „Am häufigsten sehe ich in der Klinik Patient*innen, die an starken, langanhaltenden Schmerzen, der gefürchteten Post-Zoster-Neuralgie, leiden,“ erzählt Dr. Leischker. „Oft sind die Schmerzen so stark, dass die Patient*innen zur Schmerzeinstellung stationär im Krankenhaus aufgenommen werden müssen.“

Gegen Gürtelrose lässt sich zum Glück vorsorgen: Die Ständige Impfkommission (STIKO) empfiehlt allen Personen über 60 Jahren eine Impfung gegen Gürtelrose, bei Grunderkrankungen (wie Diabetes, COPD oder Asthma) ist eine Impfung bereits ab 50 Jahren empfohlen.

Tipp: Gönnen Sie sich nach der stressigen Vorweihnachtszeit eine Auszeit und schenken Sie Ihrer Gesundheit im neuen Jahr besondere Aufmerksamkeit. Vereinbaren Sie einen Vorsorgetermin bei Ihrer Ärztin oder Ihrem Arzt und lassen Sie sich über Ihre Schutzmöglichkeiten gegen Gürtelrose beraten.  Weitere Infos finden Sie auf www.impfen.de/guertelrose.

COVID-19 erhöht Gürtelrose-Risiko
Eine Auswertung US-amerikanischer Krankenkassendaten ergab, dass eine Erkrankung an COVID-19 auch das Risiko erhöht, eine Gürtelrose zu entwickeln. In den Wochen nach einer COVID-19-Erkrankung ist das Gürtelrose-Risiko bei Personen über 50 Jahren um 15 Prozent erhöht. Bei COVID-19-Betroffenen mit schweren Verläufen und Hospitalisierung steigt das Risiko sogar um bis zu 21 Prozent. Frauen sind häufiger betroffen als Männer. Das Risiko für Personen über 65 Jahren ist am höchsten.

www.impfen.de/guertelrose

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